Zwischen Hoek van Holland und Schiedam verläuft auf 30 Kilometern eine U-Bahn-Linie, die vor Kurzem saniert wurde. Um den Bahnfahrenden die permanente Strandnähe zu vergegenwärtigen, hatte der niederländische Architekt Marc Verheijen die Stationen auf besondere Weise gestaltet: Sie wurden alle mit Sichtbetonportalen ausgestattet, deren Oberfläche das Relief eines stilisierten Fischschwarms sowie unterschiedliche Farbabstufungen von Gelb bis Orange aufweist. Um die Idee in Beton umzusetzen, entschieden sich die Verantwortlichen für die Strukturmatrizen der NOE-Schaltechnik. Das Unternehmen bietet seine Schalungsmatrizen unter dem Namen »NOEplast« an und ermöglicht neben seinen Standarddesigns Raum für individuelle Kreationen. Für den Bau der Betonportale in den U-Bahn-Stationen wurde zunächst die Skizze des Rotterdamer Designers Erik Sandifort auf eine Größe von 4 x 7 m skaliert, anschließend die unterschiedlichen Tiefen des Reliefs festgelegt und mithilfe einer CNC-Fräsmaschine ein 1:1-Modell gefertigt, wonach eine Gießform aus Polyurethan hergestellt wurde, aus der die eigentlichen Matrizen gegossen wurden. ~rs
NOE-Schaltechnik
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