Beim Bau des neuen Schülerwohnheims, einem Erweiterungsbau auf dem Campus des Evangelischen Kreuzgymnasiums in Dresden-Striesen, war ein schonender Umgang mit den Bestandsbauten Teil des Entwurfsgedankens. Die Architekten Meyer-Bassin und Partner entschieden sich bei der Fassade für die individuell angefertigten Keramikplatten von Moeding. Eine entscheidende Rolle spielte die Vielfalt an gestalterischen Möglichkeiten, um Form und Funktion des Neubaus in Einklang mit dem Bestand zu bringen. Wie elegant sich eine hinterlüftete Keramikfassade in eine gewachsene Baulandschaft aus umliegenden Gründerzeitvillen integrieren lässt, zeigt das Alumnat. Hierfür wählte man cremefarbene »Longoton«-Platten. »Das Besondere an Moeding-Keramik ist die Möglichkeit, durch die Herstellung eigener Mundstücke und durch Bemusterungen Einfluss auf die Gestalt nehmen zu können. Auf diese Weise entstanden die Reliefierungen in den Bänderungen, die den Charakter der Sandsteinplatten und Vertäfelungen des Bestands aufnehmen«, so Architekt Benjamin Bäurle. ~rs
Moeding
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