Wenn für wassergeführte Systeme keine Anschlüsse zur Verfügung stehen oder die Aufbauhöhe bei Renovierungen beschränkt ist, bietet sich eine elektrische Fußbodenheizung zur Nachrüstung an. Mit vorkonfektionierten Matten geht das Verlegen schnell.
Warme Füße im Bad, angenehm temperierte Spielecken im Kinderzimmer oder einfach ausreichende Temperaturen in Bodennähe statt unter der Zimmerdecke gewünscht? Beim Bauen im Bestand scheitert das Nachrüsten einer Fußbodenheizung meist daran, dass Bodenaufbauten nicht beliebig erhöht werden können, will man sich keine Stolperschwellen einhandeln oder Türblätter unten absägen. Der Hersteller Kermi bietet mit »x-net +e11« eine elektrische Lösung an, die insgesamt nur 3,5 mm hoch ist. Damit kann das System z.B. direkt im Fliesenkleber oder in der Ausgleichsschicht verlegt werden. Das vorkonfektionierte Installationsset besteht aus Heizmatten aus Glasseidengewebe mit bereits mäanderförmig fixierten Heizkabeln, einem Bodenfühler mit Schutzrohr und einem programmierbaren Raumtemperaturregler.
Die Matten mit einer Breite von 500 mm lassen sich je nach Bedarf miteinander kombinieren, bis die gewünschte Raumgröße abgedeckt oder die maximale Schaltleistung des Reglers erreicht ist. Ihre Nennleistung beträgt 150 W/m². Über den Unterputz-Raumtemperaturregler mit LCD-Anzeige lässt sich die Heizung programmieren. Die Funktionen umfassen dabei Tages- und Wochenprogramme mit individuellen Heizzeiten, eine Begrenzung der minimalen oder maximalen Bodentemperatur und die Erfassung der Betriebsstunden und -kosten. Die Komplettsets gibt es bis 10 m² Raumgröße, darüber hinaus lassen sich Ergänzungssets anschließen. ~ra