Eines der Hauptprobleme bei nachträglich gedämmten Fassaden ist der Schimmel- und Algenbefall. War die äußere Wandoberfläche früher relativ warm, da sie von innen »beheizt« wurde, so ist sie nach dem Dämmen deutlich kälter, so dass sich mehr Tauwasser bildet, was v. a. bei schattigen Nordfassaden zu unschönen Befallserscheinungen führen kann. Dem rückt jetzt Sto mit seinem neuen Siliconharzputz »StoSilco blue« zu Leibe, ganz ohne bioziden Filmschutz.
Algen und Pilze finden überall dort günstige Wachstumsbedingungen, wo es feucht ist und ausreichend Nahrung zur Verfügung steht. Ziel war es also, einen Putz zu entwickeln, der möglichst wenig bis gar kein Wasser aufnimmt und dessen Rohstoffe kaum als Nährstoffe gelten. Außerdem finden Staub und andere Partikeln, die von außen an die Fassade herangetragen werden, kaum Ablagerungsmöglichkeiten.
Während sich die bioziden Filmausrüstungen herkömmlicher Putze mit der Zeit auswaschen können, beruht das Wirkprinzip von»StoSilco blue« auf rein physikalischen Abläufen. Der Putz, entwickelt für das Wärmedämm-Verbundsystem »StoTherm Classic S1«, ist hoch wasserabweisend, dennoch durchlässig für Wasserdampf und CO2. Er ist nicht brennbar, frei von Lösemitteln, Mineralölen und Weichmachern. Der witterungsbeständige Oberputz kann mit der Traufel aufgetragen oder nass aufgespritzt werden.
Für seine Nachhaltigkeit wurde er mit dem Blauen Engel ausgezeichnet. ~pb