Für ihr Innovationszentrum in Wiesloch-Walldorf nutzten die Heidelberger Druckmaschinen eine leere Montagehalle um. Auf einer Fläche von 40 000 m² entstanden Bereiche für Forschung, Entwicklung, Versuchseinrichtungen, Büros, Labore und Dauerprüfstände. Es galt, hohe Schallschutzgrenzwerte von 70 dB einzuhalten und die zusätzlichen Lasten aus TGA abzutragen. KAB Architekten grenzten das Forschungs- und Büroareal von der Produktion mit einer 11 m hohen und 300 m langen Leichtbauwand ab. Sie setzt sich aus dreilagigen Beplankungen mit »Piano«-Feuerschutzplatten und zweilagig 100 mm dicken Trennwanddämmplatten von Knauf zusammen. Die Labore realisierte die Lindner SE mit Raum-in-Raum-Systemen auf Basis der »Cocoon«-Transformer-Profile von Knauf. Im Innovationszentrum kam eine Stahlleichtbau-Struktur zum Einsatz. Die gewünschten Raumhöhen von bis zu 4 m und Spannweiten von bis zu 10 m führten zur Raum-in-Raum-Regellösung »Cubo« von Knauf. Die Profile C97/50/1.5 und C147/50/1.5 bilden die Wandkonstruktion. Als beidseitige Beplankung dienen zwei Lagen 15 mm »Diamant X« von Knauf und als Dämmung die 80 mm Insulation-Trennwand-Dämmrolle »TI 140 T«. Die Decken basieren auf »Cocoon Transformer DT 197/50/2.0«-Profilen, deren Zwischenräume mit »Insulation 200 mm UNIFIT TI 132 U« gedämmt wurden. Auf den Profilen verlegte Lastverteilungsplatten aus OSB/3 mit 25 mm Dicke erfüllen die statischen Anforderungen von 1 KN/m² (Begehbarkeit) plus 1,4 kN/m² (haustechnische Installationen). Wegen der Spannweiten von bis zu 10 m mussten neben den »Cocoon«-Profilen »HEA«- Stahlträger von bis zu
10 m Länge und 2,5 t Gewicht
integriert werden.
~Gabriele Benitz
Knauf
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