Klimatisierung durch Farbe – geht das? Der Dachanstrich »ThermoActive« sorgt mit hohen Reflexionswerten für kühlere Räume unter heißer Sonne, senkt den Energieverbrauch für die Gebäudetemperierung und leistet damit einen Beitrag zum Klimaschutz.
Was tun, wenn sich Gebäude im Sommer durch hohe Sonneneinstrahlung extrem aufheizen? Durch nachträgliches Dämmen ein Eindringen der Wärme zu verhindern, ist eine Möglichkeit. Doch wenn die baulichen Gegebenheiten solche Maßnahmen nicht zulassen? Die Dachbeschichtung »ThermoActive« von Sicc ist eine Alternative. Dabei handelt es sich um eine physikalisch wirksame Farbe, die bis zu 91 % des Sonnenlichts reflektiert. Messungen an einer Produktionshalle, die sich im Sommer über das Dach unangenehm aufheizte, haben folgendes gezeigt: Vorher betrug die Dachaußentemperatur 51° C, nach dem Auftragen von ThermoActive in weiß wurden nur noch 28° C gemessen. Dadurch ließ sich die zur Kühlung notwendige Luftwechselrate von 3,0 auf nur noch 0,25 drosseln.
Dem einzelnen Bauherrn ermöglicht die Beschichtung also, Kosten und Energieverbrauch für die Klimatisierung seiner Gebäude erheblich zu senken. Gleichzeitig bietet sie der Allgemeinheit die Chance, den städtischen Wärmeinsel-Effekt zu mindern. Dabei ist die Farbpalette nicht auf Weiß beschränkt. Der Hersteller bietet die Systeme NCS und RAL an, auch in etwas dunkleren Nuancen stellt sich noch eine merkliche Wirkung ein. Sie beruht auf kleinen Glaskeramik-Hohlkörperchen, die ein Vakuum einschließen, in Kombination mit einer speziell entwickelten Dispersion ergeben sie eine schützende Membran.
ThermoActive ist für zahlreiche Untergründe geeignet, solange sie sauber und tragfähig sind. So haftet die Farbe nicht nur auf Metall, sondern auch auf Putzen, Kunststoffen, Kunstfasern und Altanstrichen. Die Beschichtung ist robust und unempfindlich gegenüber Umwelteinflüssen wie Säuren, Laugen, Ozon oder Stick- und Schwefeloxiden. Sie verträgt Temperaturen von -40° C bis +150° C, ist hochelastisch und UV-beständig. Nicht zuletzt erfüllt sie die strengen Energieeffizienzrichtlinien des »EnergyStar« und wurde mit dem »Greenguard«-Zertifikat in Gold ausgezeichnet. ~ra