Im Zuge der Sanierung einer denkmalgeschützten Schule im sächsischen Grimma musste ein neuer Fluchtweg geschaffen werden. Die Planer standen vor der Aufgabe, das eindrucksvolle Erscheinungsbild des Gründerzeitbaus zu bewahren, den Anforderungen der Nutzer gerecht zu werden und gleichzeitig die baulichen Vorschriften einzuhalten. Das beauftragte Bauplanungsbüro Grunert aus Grimma stand u. a. vor der Herausforderung, die Treppe brandschutztechnisch vom übrigen Gebäude zu trennen und so einen Fluchtweg zu schaffen, ohne dabei das Erscheinungsbild des Gebäudes negativ zu beeinflussen. Dabei setzten sie auf die externe Beratung durch den Brandschutzspezialisten Hoba. Mit dem Ergebnis, den Brandabschnitt in jedem Stockwerk senkrecht zur Treppenlaufrichtung anzubringen. Es sollte nur eine Tür montiert werden. Diese ist allerdings zweiflügelig und besitzt eine Breite von 2,25 m (h = 2,5 m). Sie entspricht der Feuerwiderstandsklasse T30 und hat eine Rauchschutzfunktion nach DIN 18095. Rechts und links davon sahen die Verantwortlichen je ein Glaselement (F30) mit einer Breite von 3,25 m und einer Höhe von 3,90 m vor. ~rs
HOBA
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