Mit dem Jugend- und Familienzentrum »Betonoase« in Berlin (s. db 6/2019, S. 74) wurde erstmals ein öffentliches Gebäude in Deutschland mit Infraleichtbeton realisiert. Der von Heidelberger Beton in Zusammenarbeit mit Gruber und Popp Architekten und Mike Schlaich konzipierte Beton wurde so konfiguriert, dass er in dieser Güte für unterschiedliche Projekte auch andernorts einsetzbar ist. Heidelberger Beton hat die Wünsche der Architekten bezüglich Leistungsfähigkeit und Aussehen in ein praxistaugliches Produkt umgesetzt, dessen Ausgangstoffe nun klar definiert sind. Damit kann der Infraleichtbeton mit den beschriebenen Leistungsparametern auch für weitere Projekte produziert werden. Heidelberger Beton begleitet den gesamten Bauprozess, berät im Vorfeld und gibt Architekten Hinweise für das Leistungsverzeichnis. Außerdem erhalten die Bauausführenden konkrete Hinweise, wie mit der Schalungsausbildung oder dem Einbau des selbstverdichtenden Beton umzugehen ist. Mit der Betonoase hat Infraleichtbeton den Sprung aus der Forschungsphase in die baupraktische Anwendung geschafft. Eine Zulassung im Einzelfall ist mit Verweis auf das realisierte Projekt und das Produkt von Heidelberger Beton möglich. ~ag
Heidelberger Beton
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