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Wettbewerb für Berliner Gipsformerei ausgelobt

Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Wettbewerb für Berliner Gipsformerei ausgelobt

Wettbewerb für Berliner Gipsformerei ausgelobt
Auf der Webseite der Gipsformerei erhält man Einblicke in die vielseitige Arbeit der Manufaktur. Foto: Staatliche Museen zu Berlin
Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung hat im Auftrag der Stiftung Preußischer Kulturbesitz einen Realisierungswettbewerb zur Grundinstandsetzung und Erweiterung der Gipsformerei der Staatlichen Museen zu Berlin ausgeschrieben.

Ziel des Wettbewerbs ist es, einen nachhaltigen, funktional und architektonisch überzeugenden Vorentwurf sowie ein geeignetes Architektenteam zu finden.

Zukunftsweisendes neues Ensemble

Die Gipsformerei der Staatlichen Museen zu Berlin ist nicht nur eine hochproduktive Manufaktur, sondern beherbergt auch eine große Sammlung historischer Formen und Mastermodelle, die auf Kunst- und Kulturgüter aller Zeiten und geografischen Räume zurückgehen.

Ihre Formwerkstatt, Malerateliers und Lagerräume befinden sich in einem von 1889 bis 1891 eigens errichteten Gebäude in der Sophie-Charlotten-Straße in Berlin-Charlottenburg. In den kommenden Jahren soll der Bestandsbau grundsaniert und um einen Neubau erweitert werden, um dem steigenden Platzbedarf für die Abgussformen sowie für die historische Sammlung gerecht zu werden.

Mit dem Gesamtensemble soll ein zukunftsweisendes Fertigungs- und Depotgebäude entstehen, das die Arbeitsprozesse optimiert, Potenzial für inhaltliche Entwicklung zulässt sowie die öffentliche Präsenz und Wahrnehmung der Gipsformerei steigert.

Lowtech-Lösungen gesucht

Besondere Anforderungen werden dabei an nachhaltiges und ressourceneffizientes Bauen gestellt. Neben dem durch den Bund festgelegten energetischen Standard für Alt- und Neubau wird für den Neubau eine Zertifizierung mindestens in der Qualitätsstufe Silber mit einem Mindesterfüllungsgrad in Höhe von 65 Prozent des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB) angestrebt. Für den denkmalgeschützten Altbau ist eine sinngemäße Anwendung des BNB vorgesehen.

Auch soll die Baumaßnahme nach dem Lowtech-Prinzip geplant werden, welches robuste, wartungsarme bauliche Lösungen gegenüber technisch hochgerüsteten Lösungen vorzieht.

Phase 1 endet am 5. April

Das Verfahren wird als offener, zweiphasiger, anonymer Planungswettbewerb durchgeführt. In einer ersten Bearbeitungsphase sollen grundsätzliche Lösungsansätze zur Gebäudekonzeption im Sinne des Lowtech-Ansatzes, zur städtebaulichen Kubatur sowie zur Nutzungsorganisation erarbeitet werden. Das Preisgericht wählt anhand der eingereichten Wettbewerbsarbeiten der ersten Phase 15 bis 20 Lösungsansätze zur vertiefenden Bearbeitung in der zweiten Phase aus.

Die Abgabefrist für die erste Phase ist der 5. April 2022.

EU-Bekanntmachung und weitere Informationen zum Wettbewerb »

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