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Künstlerischer Blick auf das Jahr
Es geht um Entwicklungen im Kontext ihrer Zeit, gezählt in Sieben-Jahres-Zyklen, und den anderen, freieren Blick, den Kunst wagen kann. Ausgehend von diesem Interesse haben die Stuttgarter Architekten Markus Hammes und Nils Krause (deren Büro hammeskrause seit zweimal sieben Jahren existiert) vor sieben Jahren die junge Fotografin und Künstlerin Judith Brucklacher eingeladen, jedes Jahr die Neujahrskarte des Büros zu gestalten. Entstanden ist eine abwechslungsreiche Reihe in unterschiedlichen Darstellungstechniken, die Schnappschüsse des jeweils aktuellen gesellschaftlichen und ästhetischen Kontexts zeigt. Mit dem »blauen Wolkenloch« [10] etwa gingen Wünsche für »Tiefe und Licht« an die Empfänger, das Schwarz-Weiß-Motiv [11] thematisiert das Spiel mit Transparenzen, »den zweiten Blick«, und die Fotografie der roten Blume [12] symbolisiert u. a. »Erkenntnisgewinn durch Perspektivwechsel«, Bewegung und Überblendung.
Es sei »eher eine begleitende sensorische Dokumentation, eine Zeit-Ort-Bestimmung für uns als über uns«, kommentiert das Büro. Die Reihe wird fortgeführt durch den italienischen Maler Renato Settembre. Wir sind gespannt. ~dr
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