Die 7. Tagung aus der Reihe »Impulse für die IBA« findet am 22. November 2022 in der Evangelischen Akademie Bad Boll statt. Sie will Impulse geben, wie wir Stadtquartiere aus dem Bestand heraus neu denken können.
Autorin: Gabriele Benitz
Die Veranstaltung befasst sich mit den Folgen und den Auswegen aus der grassierenden »Abrisswut« in unseren Städten. Im Mittelpunkt stehen dabei die »unbequemen Bauten«, deren Größe und Funktion uns herausfordern.
Was tun, wenn die bisherige Nutzung endet und Leerstand droht? Die Kommunen und die Immobilienwirtschaft brauchen Ideen, die sich gegen die Vernichtung alter Gebäudesubstanz stellen.
Neue und mutige Konzepte, wie wir mit unserer gebauten Umwelt ressourcenschonend umgehen können, gibt es bereits. In diesem Zusammenhang stellen sich einige Fragen: Sind sie auch praktikabel? Wie kann eine neue Form von Nachhaltigkeits- und Wirtschaftlichkeitsdenken gegenüber dem Bestand etabliert werden? Wie wichtig ist uns die nicht käufliche Identität unserer Städte?
Der IBA-Prozess in der Region Stuttgart bietet eine Chance, für diese Fragen zu sensibilisieren.
Auf der Tagung in Bad Boll diskutieren Planer, Projektverantwortliche, Historiker und Theologen über den Themenkomplex.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe »Impulse für die IBA«, einer Initiative der Evangelischen Akademie Bad Boll im Verbund mit dem Dialogforum der Kirchen in der Region Stuttgart. Die Reihe begleitet den Prozess der Internationalen Bauausstellung in der StadtRegion Stuttgart.
Wann: 22. November 2022
Wo: Evangelische Akademie Bad Boll, Akademieweg 11, 73087 Bad Boll
Anmeldung unter www.ev-akademie-boll.de
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