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Zusammen mit peruanischen Architekten und einer lokalen NGO hat eine Gruppe Studenten der Universität Stuttgart für den Stadtteil Alto Perú in Lima ein Gemeinschaftshaus mit Kita, Suppenküche, Bibliothek und Werkstatt geplant. Im Herbst wollen sie es gemeinsam mit den Nachbarn bauen. Die Architekten vor Ort, IntuyLab, engagieren sich bereits seit 2016 für die Siedlung, die sich zum einen Teil aus qualitätvoller historischer und zum anderen aus informeller Bausubstanz zusammensetzt. Das Baugrundstück liegt im »wild« entstandenen Bereich und weist eine Höhendifferenz von
14 m auf. Entsprechend sind die drei Baukörper hintereinander gestaffelt und bieten Terrassen unterschiedlicher Privatheit an. Eine davon dient der Kita als Spielfläche, andere dürfen auch von den Nachbarn genutzt werden – wie das Gelände bisher. Gebaut werden die Häuser aus regionaltypischen Ziegeln. Wegen der Erdbebengefahr sind sie statisch voneinander entkoppelt. Und um den Hang vor Erosion und Abrutschen zu schützen, wurden spezialisierte Pflanzen ausgewählt.
Zu dem Projekt haben die Studenten ein Booklet mit ausführlicher Analyse, Fotos und Zeichnungen zusammengestellt, Spenden für den Bau sind hochwillkommen. ~dr
facebook.com/ccaltoperu