Wie wird eine Stadt resilient? Diese Frage, die man sich auch schon vor Corona-Zeiten stellte, hat durch die Pandemie so viel Relevanz bekommen, dass die Initiative »Nationale Stadtentwicklungspolitik« einen Topf mit 3,5 Mio. Euro gefüllt hat und damit über die nächsten drei Jahre 10-15 Projekte fördern will, die Stadt- und Quartiersstrukturen stärken.
Gefragt für die »Post-Corona-Stadt« sind neue strategische Ansätze, Projekte und Maßnahmen im Umgang mit den Pandemiefolgen. Bewerben können sich zivilgesellschaftliche Organisationen, Genossenschaften, Wohnungsbaugesellschaften, Wissenschaftler, Kommunen oder kommunale Partner usw.
Drei Themenfelder wurden benannt:
- Solidarische Nachbarschaft/Wirtschaften im Quartier
- Öffentlicher Raum/Mobilität/Stadtstruktur
- Integrierte Stadtentwicklungsstrategien unter Resilienzaspekten
Der Maßstab kann sich dabei aufs Quartier, die Gesamtstadt oder interkommunale Aktivitäten richten. Die Pilotprojekte sollen innovativ, beispielgebend und kooperativ sein. Letzteres bedeutet, dass sie »neue Maßstäbe setzen, indem Stadtentwicklung als Gemeinschaftsaufgabe von Stadtverwaltung, Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft begriffen wird«. Na endlich.
Bewerbungsschluss ist der 1. Oktober, bis 18. September werden Rückfragen entgegengenommen und veröffentlicht. Anfang Dezember sollen die Projekte ausgewählt werden.
www.nationale-stadtentwicklungspolitik.de