Die Jury des DAM Preises macht es sich nicht leicht: Zunächst nominiert das Museum unter Berücksichtigung von Vorschlägen der Architektenkammern sowie eines Expertenbeirats 100 bemerkenswerte Gebäude oder Ensembles für eine Longlist. Dann fallen drei Viertel davon dem Urteil einer Jury zum Opfer – in diesem Jahr sind 26 Projekte in die engere Wahl der Shortlist gekommen. Schließlich werden fünf finale Projekte von der Jury vor Ort besichtigt und daraus letztlich der Preisträger herausgehoben.
DAM Preis 2020:
James-Simon-Galerie, Berlin
David Chipperfield Architects
(s. db 3/2019 »
und db 10/2019, S. 28-36)
Das Gebäude bietet einen genügend großen Museumsshop, Aufzüge, Garderoben und Toiletten, einen Vortragssaal, ein Café/Restaurant sowie eine Wechselausstellungsfläche.
Die Jury lobt die Angemessenheit am historischen Ort und die meisterliche Sicherheit bis ins Detail, mit der die hochkomplexe Aufgabe bewältigt wurde, als Gratwanderung zwischen heroischer und moderner Interpretation.
Die weiteren vier Finalisten:
E2A
Florian Nagler Architekten
NKBAK
orange architekten
Die 26 Arbeiten der Shortlist sind
vom 1. Februar bis zum 10. Mai 2020
zu sehen im
Deutschen Architekturmuseum (DAM)
Schaumainkai 43
Frankfurt am Main