Die Bewerbungsphase hat begonnen: Vom 10. Januar bis 20. Mai 2022 können sich Architekten und ihre Bauherren für den Deutschen Fassadenpreis 2022 für Vorgehängte Hinterlüftete Fassaden (VHF) bewerben.
Die Fassade als wesentlicher Bestandteil der Gebäudehülle muss heute vielfältigen Anforderungen gerecht werden – ökologisch, wirtschaftlich wie sozial. Die Fassade ist die Haut eines Gebäudes und die Schnittstelle, an der nahezu alle Gewerke zusammenkommen. Sie stiftet Identität, verkörpert Baukultur im besten Sinne und übernimmt zunehmend funktionale Aufgaben. Immer mehr sind im Bereich der Fassade innovative, langlebige, wiederverwendbare oder recyclingfähige Bauprodukte und Systeme gefragt.
Der Deutsche Fassadenpreis für VHF prämiert 2022 zum 14. Mal außergewöhnliche Architekturfassaden, die gestalterische, innovative und nachhaltige Lösungen mit fachgerechter Ausführung vereinen. Mit dem Architekturpreis sollen herausragende planerische Leistungen von Architekten und Ingenieuren im Auftrag ihrer Bauherren bzw. Investoren gewürdigt werden.
Der Weg zur Bewerbung
Zur Teilnahme zugelassene Projekte müssen nach dem 1. Januar 2020 und vor dem 20. Mai 2022 in Deutschland fertiggestellt und mit Vorgehängten Hinterlüfteten Fassaden (VHF) nach DIN 18516-1 ausgeführt worden sein. Die Auslobungsbedingungen stehen ab 10. Januar unter www.deutscherfassadenpreis.de zur Verfügung.
Bis zu drei Projekte können vom 10. Januar. bis zum 20. Mai 2022 online unter www.wettbewerbe-aktuell.de/DeutscherFassadenpreis2022 eingereicht werden.
Im Juni wählt die Fachjury den Sieger beim Deutschen Fassadenpreis 2022 für VHF und prämiert ihn am 29. September im Rahmen einer Festveranstaltung mit 5.000 Euro. Weitere Anerkennungen werden zusätzlich mit insgesamt 5.000 Euro dotiert.
Allmann Sattler Wappner erhalten Deutschen Fassadenpreis 2020
Jury und prämierte Architekten
Die Jury besteht aus Architektur- und Fassadenexperten wie beispielsweise …
- Reiner Nagel (Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, Potsdam),
- Katharina Benjamin (Kontextur, Leipzig/Berlin),
- Prof. Almut Grüntuch-Ernst (Grüntuch Ernst Architekten BDA, Berlin),
- Alexandra Wagner, Partnerin bei Allmann Sattler Wappner Architekten aus München, deren Büro für die außergewöhnliche Fassade des Hotels »Der Öschberghof« den Deutschen Fassadenpreis 2020 für VHF erhalten hat, sowie
- Nils Nolting, dessen Büro Cityförster Architekten, Ingenieure + Stadtplaner, Hannover 2020 einen Sonderpreis Nachhaltigkeit für das Recyclinghaus Hannover gewonnen hat.
Zu den bereits mit dem Preis prämierten Architekten zählen unter anderem …
- Hild und K, München (1999),
- Sauerbruch Hutton, Berlin (2001),
- Volker Staab, Berlin (2005 & 2013),
- MGF Architekten, Stuttgart (2018) sowie
- Allmann Sattler Wappner, München (2020).
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