In diesem Jahr hat die Sto-Stiftung ihren DesignBuild-Wettbewerb neu ausgerichtet. Neben den beiden Kategorien »Project« und »Reflect« hat sie den Wettbewerb nun auch für die Kategorie »Research« ausgelobt. Damit peilt sie die Förderung in der Architekturforschung an.
Die gemeinnützige Sto-Stiftung sieht sich der Lehr- und Lernmethode »DesignBuild« verpflichtet. Diese verknüpft die Architektenausbildung mit dem konkreten Planen und Bauen von (meist) Sozialbauten in allen Ländern der Welt. Studierende entwerfen und planen dabei konkrete Bauprojekte und setzen diese schließlich vor Ort selbst um.
»Mit ‚Research‘ schließen wir eine Lücke. Die Stiftung unterstützt seit Jahren DesignBuild-Projekte weltweit, hat sich bisher aber noch nicht der Forschungsförderung in diesem spannenden Feld gewidmet. Das möchten wir jetzt ändern«, sagt Prof. Ralf Pasel, Stiftungsrat Architektur der Sto-Stiftung. »Neben DesignBuild-Project und DesignBuild-Reflect suchen wir mit DesignBuild-Research die Schnittmenge zwischen architektonischer Praxis, Lehre und der Forschung. Mit dem Wettbewerb möchten wir speziell den Mittelbau an Universitäten und Hochschulen europaweit fördern.«
Für den mit insgesamt 60.000 Euro dotierten Wettbewerb können sich europaweit alle Architektur-Fakultäten und -Fachbereiche von Universitäten bewerben. Die Konzeption sollte die fachliche Einbindung in Lehre und Forschung eines Lehrstuhls oder der Fakultät beinhalten. Eine namhaft besetzte Jury wird im Juni die Preisträger bekannt geben. Fördermittel können im Anschluss daran sofort abgerufen werden.
Bewerbungen können über www.sto-stiftung.de/designbuild gestellt werden. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2021.
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