Die Nachkriegsmoderne hat es schwer – zu brutal, zu grau, zu strukturalistisch für den durchschnittlichen Geschmack.
Um die Sehgewohnheiten aufzubrechen und den Blick für Qualität zu schärfen, nutzt die Landesinitiative StadtBauKultur NRW das Europäische Kulturerbejahr 2018 und stellt Bauwerke der Wirtschaftswunderzeit im Ruhrgebiet ins Rampenlicht. Große und kleine, bekannte und unbekannte, auffällige und unscheinbare Gebäude können dabei wiederentdeckt werden. Über das Jahr werden besondere Gebäude in feierlichem Rahmen vor Ort ausgezeichnet, zugänglich gemacht und auf unterschiedliche Art bespielt – und schließlich auch auf der Seite bigbeautifulbuildings.de dokumentiert.
Den Auftakt im Netz machen 16 Bauwerke aus den 50er bis 70er Jahren von der Scharoun-Schule in Marl », über das kaputtgewohnte und abrissreife Habiflex in Dorsten (siehe Bild) bis hin zum denkmalgeschützten Dortmunder Florianturm.
Immer mal wieder reinschauen!
Big Beautiful Buildings (BBB) »
An allen Wochenenden im September bietet StadtBauKultur NRW kostenfreie, geführte Bustouren zu den schönsten, größten, aber auch den am wenigsten bekannten und vielleicht den schrägsten Gebäuden der 50er bis 70er Jahre im Ruhrgebiet und darüber hinaus an.
Big Beautiful Bustour »