Der Studentenwettbewerb der Vereinigung freischaffender Architekten VfA befasst sich mit zwei realen Wohngebieten in Thüringen. Sechs bzw. sieben Zeilenbauten aus den Jahren 1957-60 und 1960-63 am östlichen bzw. westlichen Rand von Zeulenroda sollen so umgestaltet werden, dass lebenswerte Nachbarschaften entstehen und der Landflucht entgegengewirkt wird. Dabei geht es auch um die Untersuchung, über welche Parameter die Attraktivität des nicht-urbanen Raums für alle Bewohner steigt: vom Wohnungsbau über Soziokultur, E-Mobilität, Industrieerbe, Digitalisierung und Handwerk bis zum Gesundheits- und Bildungswesen. Konkretisiert werden sollen die Ergebnisse in einem Entwurf, der zum Funktionieren des ländlichen Raums beiträgt. In die Bewertung fließt die Adaptierbarkeit auf andere strukturschwache Regionen ein. Strukturell anders, aber dennoch inspirierend sind möglicherweise die Projekte in unserer Ausgabe »Auf dem Land« (db 7-8/2018).
Die Betreuung des Entwurfs soll durch den Lehrstuhl des Bewerbers sichergestellt sein. Bewerbungsschluss: 16. Juli.
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