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BDA Hamburg Architektur Preis 2022: die Preisträger

BDA Hamburg Architektur Preis 2022
Das sind die Preisträger

Die Preisträger stehen fest für den BDA Hamburg Architektur Preis. Eine Übersicht der Bauten und Büros bietet der BDA Hamburg mit einer Karte an.

Der BDA Hamburg Architektur Preis wurde am 24. November 2022 bei einer feierlichen Preisverleihung im resonanzraum St. Pauli an alle Preisträger vergeben. Mit dem Architektur Preis will der BDA Hamburg im Turnus von zwei Jahren vorbildliche Architektur aus dem Großraum Hamburg würdigen und Qualitätsmaßstäbe in der zeitgenössischen Architektur setzen.

Ausgezeichnet werden dabei Architekten zusammen mit ihren Bauherren für das gemeinsame Werk. Die Preisträger erhalten eine Urkunde und alle preisgekrönten Bauten werden umfassend auf der BDA Hamburg Website, in einer Ausstellung und in einer Katalogdokumentation einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

db-Wettbewerb entschieden

Ausstellung zu den Bauten

Die Jury wählte in diesem Jahr aus 63 Bewerbungen der Baujahre 2020 – 2022 aus dem Großraum Hamburg drei gleichrangige Preise im 1. Preisrang, fünf gleichrangige Preise im 2. Preisrang sowie vier gleichrangige Preise im 3. Preisrang. Außerdem erhielten 27 Bauten eine Lobende Erwähnung, die im Katalog wie in der Ausstellung des BDA Hamburg Architektur Preises 2022 präsentiert werden. Seit Kurzem gibt es auch eine Online-Map, in der alle Bauten im 1. Preisrang seit 1996 im Stadtraum kartiert sind. Die Routenfunktion zeigt die Wege sowie detailliertere Informationen zu den Bauten an. Kurzfilme dokumentieren die ausgezeichneten Bauwerke.

Die Jury

· Prof. Andreas Hild, Architekt BDA, München (Juryvorsitz)
· Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg
· Doris Kleilein, Architekturjournalistin und Verlegerin, Berlin
· Prof. Elke Reichel, Architektin BDA, Stuttgart
· Gerhard Wittfeld, Architekt BDA, Aachen

Die drei gleichrangigen BDA Hamburg Architektur Preise 2022 – 1. Preisrang gehen an:

  • Neubau Atelierhaus der Hochschule für bildende Künste von Winking · Froh Architekten GmbH, Hamburg

BDA Hamburg Architektur Preis – Jurybeurteilung: »Eine dienende Ergänzung, kein Ausrufezeichen. Das neue Atelierhaus behauptet sich neben dem mächtigen Hauptgebäude der HFBK von Fritz Schumacher mit leisen Eigenheiten: der leichten Drehung aus der Straßenflucht, den schrägen Einfassungen der raumhohen Öffnungen, der flächigen Fassade aus unregelmäßig gebranntem Klinker. Ein robustes Haus, das im Inneren mit struktureller Schönheit und Nutzungsoffenheit überzeugt: Um den zentralen Kern mit umlaufendem Treppenhaus und gebäudehohem Luftraum ordnen sich egalitär die dringend benötigten Atelierräume und auf Straßenniveau ein Ausstellungsraum an. Der stringente Grundriss, der Rohbaucharme mit Sichtbetonwänden und Rippendecken – das alles gibt dem Haus einen Werkstattcharakter, in dem die Kunst und die Produktionsbedingungen der Studierenden die Hauptrolle spielen.«

  • Revitalisierung Congress Center Hamburg von ARGE agn Leusmann und TIM HUPE Architekten, Hamburg

BDA Hamburg Architektur Preis – Jurybeurteilung: »Wie selbstverständlich wirkt das neue Entree des CCH, das die Gäste vom Congressplatz kommend mit viel Licht und Luft empfängt: Das schwindelerregend  hohe Atrium verteilt die Besucher über eine ausladende Freitreppe und Galerien in die mehr als 50 Säle und Räume des CCH, dem zur Bauzeit 1973 größten Kongresszentrum Europas. Mit architektonischer Eleganz öffnet der neue Mantelbau nicht nur den in die Jahre gekommenen und nun vollständig sanierten Mammutkomplex, sondern bildet auch städtebaulich einen Missing Link: zwischen dem Dammtorbahnhof und dem zwei Ebenen höher gelegenen Planten un Blomen, Hamburgs schönstem Stadtgarten. Die Architektur der Nachkriegsmoderne zu ertüchtigen und wertzuschätzen, ist das Gebot der Stunde: Das neue CCH umarmt die vorher heterogenen Gebäudemassen des Bestands und zeigt, dass sie viel mehr sind als graue Energie, die es allein schon aus ökologischen Gründen zu erhalten gilt.«

Einen weiteren 1. Preis teilen sich drei Büros. Sie werden gemeinsam für ihre Wohnungsbauprojekte im Pergolenviertel ausgezeichnet:

  1. Wohnungsbau Pergolenviertel – Baufelder 1 und 7 von Winking · Froh Architekten GmbH, Hamburg
  2. Wohnungsbau Pergolenviertel – Baufeld 3b von kbnk ARCHITEKTEN GMBH, Hamburg
  3. Wohnungsbau Pergolenviertel – Baufelder 5 und 6 von coido architects, Hamburg

BDA Hamburg Architektur Preis – Jurybeurteilung: »Mit dem Pergolenviertel knüpft Hamburg in Maßstab und Nutzungsmischung an die großen Reformsiedlungen der 1920er Jahre und ihren Traum eines guten Lebens für alle an. Zwar macht der Städtebau von E2A Architekten für die Gestaltung der Architektur strenge Vorgaben, doch gelingt es den ausgezeichneten Büros, diese eigenständig zu interpretieren, von der Farbigkeit und den Zierelementen der Klinkerfassaden über die Ausdifferenzierung von Grundrissen, Loggien und Balkonen bis hin zum Umgang mit dem Motiv des Rundbogens, das dem Wohnviertel seine visuelle Identität gibt. Der gemeinschaftlich orientierte Grundgedanke des Quartiers findet seine architektonische Entsprechung im seriellen, zum Teil fast industriellen Charakter der Neubauten, die neben unterschiedlichen Wohnangeboten auch Läden, soziale Einrichtungen und sogar ein Schwimmbad aufnehmen. Mit den großen Wohnhöfen und den Kleingärten in Laufweite ist ein Stück grüne, belebte Stadt entstanden, wie man es sich nicht nur für Hamburg wünscht.«

www.bda-hamburg.de

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