Seit Längerem bereitet man sich auf das 100-Jahr-Jubiläum der Bauhaus-Gründung vor. An den Standorten Weimar, Dessau und Berlin werden derzeit Museen gebaut bzw. umgebaut. Geplant sind regionale, nationale und internationale Veranstaltungen. Im März startet mit »Bauhaus Imaginista« eine groß angelegte Programmreihe, in der in größerem Umfang als bisher die internationale Rezeption und Vernetzung des Bauhauses untersucht wird. Zu vier Schwerpunkten finden Ausstellungen, Symposien und Workshops statt: in Rabat (MA), New York und São Paulo, in Hangzhou (CN) und Moskau, in Kyoto und Tokio sowie in Nigeria und Neu-Delhi, bevor man nächsten März nach Berlin zurückkehrt.
In Deutschland ist man ebenfalls fleißig, so gibt es Ausstellungen in Hannover, Stuttgart, Potsdam, Frankfurt a. M., Krefeld, Mainz und Hellerau. Die »Bauhaus Agenten« kümmern sich um die Vermittlung insbesondere für Schüler. Und mit der »Grand Tour« werden 100 bedeutsame Gebäude und Projekte des 20. Jahrhunderts mit dem Anspruch, die damalige Lebenswelt zu verbessern, zu einer Route zusammengestellt – neben Chilehaus und Weissenhofsiedlung hoffentlich auch viele eher lokal bekannte Schätze. Die Route soll mit der Bahn, dem Fahrrad und dem Auto abzufahren sein. Das Programm und weitere Informationen sind auf diversen Plattformen im Internet zu finden. ~dr