Vom 13. bis zum 27. Oktober ist in der Hansabibliothek in Berlin die Ausstellung »Allet Aalto, oda wat?« zu sehen. Die Ausstellung ist ein kurzweiliger Versuch, Wissen über das Architektenpaar Aino und Alvar Aalto zu vermitteln.
Der deutsch-finnische Bildhauer Christian Jütte zeigte sein verspieltes Projekt für Kinder und jung Gebliebene bereits in den finnischen Städten Iittala, Seinäjoki und Tampere. Der Künstler erzählt das Märchen und eine kurze Einführung in das Werk von Aino und Alvar Aalto mithilfe von kleinen Comicfiguren. Dabei sind unzählige Mini-Aaltos und Miniaturmodelle ihrer Möbel, Glasobjekte und Häuser zu sehen.
Illustrationen des finnischen Comiczeichners Timo Kokkila lockern die Modelllandschaften auf. In Zusammenarbeit mit der in Weimar arbeitenden kolumbianischen Animationskünstlerin Ana Vallejo wurden die Kleinplastiken per Stop-Motion-Technik animiert. Der Kurzfilm läuft zum ersten Mal im Begleitprogramm der Ausstellung.
Da Teile des Märchens in der Arktik spielen, möchte der Künstler auf das schwere Schicksal der dortigen indigenen Bevölkerung und ihrer Tierwelt hinweisen. Deswegen ist für die Ausstellung »Allet Aalto, oda wat?« ein CO2-Ausgleich gezahlt worden.
Weitere Ausstellungen finden Sie hier
Allet Aalto, oda wat?
13.10.2021 – 27.10.2021
Hansabibliothek, Altonaer Str. 15, 10557 Berlin, www.berlin.de/stadtbibliothek-mitte
Mitveranstalter: Artek, Aue-Stiftung, Deutsches Kulturzentrum Tampere, Arts Promotion Centre Finland
Übrigens: Genau gegenüber der Hansabibliothek im Hansaviertel steht das einzige von Aalto entworfene Haus in Berlin: das Haus 16 in der Kloppstockstraße 32, gebaut für die Internationale Bauausstellung 1957.