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Der Faktor Zufall in Szenografie und Architektur

Das Prinzip Zufall in Szenografie und Architektur
Raumwelten 2021: »Raum für Zufälle«

Die Fachkonferenz Raumwelten lädt vom 17. bis 19. November 2021 unter dem Motto »Raum für Zufälle« Professionals und Studierende aus den Bereichen Szenografie, Architektur und Medien nach Ludwigsburg ein. Der Veramstaltung kann man auch online beiwohnen.

Mit der Veranstaltung wollen die Organisatoren, die Film- und Medienfestival gGmbH in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH, dazu beitragen, Sehgewohnheiten infrage zu stellen.

Das zentrale Motiv  – das Portrait des Menschen, verdeckt durch ein weißes Quadrat – steht  für den Freiraum im Kopf eines jeden Menschen, in dem Zufälle als solche erst wahrgenommen werden können. »So entsteht nicht Verblendung, sondern Befreiung – und damit Raum für Neues«, ist auf der Raumwelten-Website zu lesen.

Persönliche Geschichten und Orte der Zufälle

Im Zuge der Kampagne wurden alle Portraitierten in einer gemeinsamen Mitmach-Aktion mit der Ludwigsburger Kreiszeitung gesucht und gefunden. Ihre persönlichen Geschichten und Orte der Zufälle sind der Raum, den das weiße Quadrat eröffnet und so der Kampagne ihr auffälliges Gesicht gibt.

Sie stehen stellvertretend dafür, wie aus zufälligen Begegnungen neue Ideen und Projekte oder unbeabsichtigte Handlungen und damit ungewohnte, produktive Konstellationen entstehen.

Aber gibt es überhaupt Zufälle und welche Rolle spielen sie in der Szenografie und Architektur – zwei Disziplinen, die eigentlich von präziser Planung und der Eliminierung unerwünschter Zufälle leben?

Haben Algorithmen und Künstliche Intelligenz den Zufall ersetzt?

Während der öffentliche Raum häufig als Ort der zufälligen Begegnung gehandelt wird, scheint der digitale Raum den Zufall zum Verschwinden zu bringen. Haben Algorithmen und Künstliche Intelligenz den Zufall ersetzt? Gerade die Szenografie und die Inszenierung (des Raumes) leben von der Überraschung und der Irritation, die oft durch (scheinbare) Zufälle entstehen.

Konferenz mit eigens entwickelter Szenografie

Diesen gesamten Themenkomplex behandelt die Konferenz von Mittwoch, den 17. bis Freitag, den 19. November 2021. Mehrere Panels beleuchten auf unterschiedliche Weise das jeweilige Motto. Mit den in diesem Jahr »Tische« genannten Panels und einer neuen, eigens entwickelten Szenografie will das Kuratorium intensive, unerwartete und unvorhersehbare Formate und Interaktionen zwischen Speakern und Publikum generieren. Daneben erweitern Keynotes und das Zusammentreffen von Hochschulen mit der Branche das Spektrum der Konferenz.

Sie findet im Ludwigsburger Kunstzentrum Karlskaserne statt. Ausgewählte Vorträge werden im kostenpflichtigen Live-Stream übertragen und sind anschließend in der Mediathek verfügbar.

Ergänzendes Raumwelten-Kino-Programm

Hinzu kommt das diesjährige Raumwelten-Kino-Programm. Die Filme drehen sich darum, in welchen Räumen wir in Zukunft leben wollen und welche Rolle dabei die (zufällige) Begegnung zwischen Menschen spielt. So wird unter anderem der  Dokumentarfilm »Big Time« (2017) über den Architekten Bjarke Ingels vom dänischen Architekturstudio BIG gezeigt. Alle Vorführungen finden im Filmstudio – Central Theater, Arsenalstraße 4, 71638 Ludwigsburg statt.
Zum vollständigen Kinoprogramm

Begleitende Ausstellungen in der Architekturgalerie am Weißenhof

Parallel, vom 16. bis 21.November, sind die beiden Ausstellungen »Creative Pathways – After Beckett« sowie Mats Dekocks »Reconstructing Mariënbad« zu sehen. Sie sind Teil der Ausstellung »24 Räume pro Sekunde« in der Architekturgalerie am Weißenhof in Stuttgart

Ein weiterer Programmpunkt ist der »Raumwelten Familientag« mit kostenlosen Workshops und Familienfilmprogramm. Veranstaltungsort ist die Kunstschule Labyrinth, Karlskaserne Ludwigsburg, Hindenburgstraße 29, 71638 Ludwigsburg.
Voranmeldung unter service@festival-gmbh.de ist notwendig.

Weitere Informationen auf der Website von Raumwelten
Ausstellung im Berliner Aedes Architekturforum 

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