Neue Standards müssen her – u. a. um endlich Energie und Baumaterial in substanzieller Menge zu sparen. Die Agentur Leichtbau Baden-Württemberg ruft seit fünf Jahren Experten zusammen, um die Potenziale leichter Konstruktionen zu diskutieren und realisierte Best-Practice-Beispiele zu präsentieren. Dieses Jahr geht es am 7. Juli in Leinfelden bei Stuttgart um Alternativen zu althergebrachten Abläufen und Strukturen, die die Realisierung von leichten Bauten erschweren – denn ein Standard ist noch Zukunftsmusik [5]. Grundsätzliches Umdenken ist gefragt, doch welche Anreize und neuen Abläufe können helfen? Zu den Referenten zählen Cem Arat von asp Architekten, Anna Braune von der DGNB und Steffen Braun vom Fraunhofer-Institut IAO.
Eine Podiumsdiskussion mit weiteren Vertretern aus Forschung und Industrie läutet den Nachmittag ein – das Publikum ist wie immer zum Mitdiskutieren aufgerufen. Anschließend geht es nach Stuttgart-Rot, wo ein Nachkriegs-Wohngebiet im Rahmen der IBA’27 zum »Quartier am Rotweg« umgestaltet wird. Informationen aus erster Hand erteilen die beteiligten Baugenossenschaften. Zwischen den bestehenden Zeilenbauten ist die »Laborbühne« [6], ein flexibles Raumkonzept des Zürcher Büros Schürmann + Witry Architekten, gelandet und wird ebenfalls unter die Lupe genommen.
Die Architekten- und die Ingenieurkammer Baden-Württemberg erkennen die Veranstaltung als Fort- und Weiterbildung an.
Bis 13. Mai gilt der Early-Bird-Tarif von 55 Euro, bis zum 24. Juni 75 Euro. Die db ist Kooperationspartnerin der Veranstaltung.