Von der Silhouette her erinnert er auf den ersten Blick an einen Eisenbahnwaggon: der vollautomatisierte Minisupermarkt »tegut …teo«, den das Hamburger Studio design for human nature für den Lebensmittelhändler tegut … gestaltet hat. Das Konzept ist hierzulande noch neu: Ein 50 m2 großer Laden mit knapp unter eintausend Artikeln – ein herkömmlicher Supermarkt bietet ein Vielfaches –, deren Warencode der Kunde gemäß seiner Auswahl mit dem Smartphone scannt und am Schluss per Karte oder tegut-App bezahlt. Der Minimarkt kommt ohne Personal aus; von der automatisierten Eingangskontrolle bis zum Bezahlvorgang ist alles digitalisiert und gespeichert. Aufgrund seiner geringen Stellfläche kann er an Orten, die unterversorgt sind, aber keinen Platz für einen herkömmlichen Supermarkt bieten, aufgestellt werden – und das innerhalb kurzer Zeit: »Das reine teo-Modul aus Holz ist in wenigen Stunden installiert«, Bodenversiegelung entfällt, nur Strom und Internet werden beöntigt. Über seine Gestaltung schwärmt das Hamburger Büro: »Wie eine Raumskulptur rundet sich der Baukörper sanft nach außen, während er sich nach innen fließend öffnet und erzeugt damit eine erstaunliche Raumdimension. Trotz der kompakten Abmessungen entsteht im Innenraum ein Gefühl von behaglicher Weite. Das liegt nicht zuletzt am Material: Holz aus heimischem Wuchs.« Der Minimarkt wird aus vorgefertigten Modulen in Holzspantenbauweise zusammengefügt. Ökologischer Clou ist ein Gründach mit Bio-Diversitätsbepflanzung. Vielleicht mit Kräutern für den Wocheneinkauf? Wie auch immer, das tegut … teo-Ladenkonzept setzt darauf, dass die Kunden die Technologie vor Ort intuitiv nutzen. Erste Minimärkte sammeln diesbezügliche Erfahrungen.
Minimarkt im Holzmodul
Supermarkt -automatisiert
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