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Ergebnisse: »Standpunkte« – db-Studentenwettbewerb für Architekturkritik

Preise und Anerkennung
Ergebnisse: »Standpunkte« – db-Studentenwettbewerb für Architekturkritik

Der db-Studentenwettbewerb für Architekturkritik ist entschieden.
Die Jury (Hubertus Adam, Zürich; Klaus Meyer, München; Ulrike Kunkel, Achim Geissinger, beide db) wählte aus insgesamt 46 eingereichten Arbeiten drei Preisträger aus und vergab eine Anerkennung.

Dabei zeigten sich die Juroren generell beeindruckt von der Bereitschaft und Fähigkeit der Studierenden zur gedanklichen Auseinandersetzung mit Architektur auf Textebene. Erfreulich auch, dass der Versuchung widerstanden wurde, sich an Signature Architecture oder sogenannten Stararchitekten zu versuchen. Die Auswahl der in den eingereichten Texten besprochenen Gebäude entspricht vielmehr dem täglichen Anspruch der db, jene Qualitäten der gebauten Umwelt herauszuarbeiten, die jenseits schnelllebiger Moden den Alltag vieler Menschen positiv prägen und überzeitliche Gültigkeit besitzen.

Ein 1. Preis geht an Catherine Sark von der ETH Zürich [2] für ihre Betrachtungen zur Tonhalle Maag, Zürich (spillmann echsle architekten). Flüssig lesbar schildert sie in differenzierter Sprache die gut recherchierte Vorgeschichte des Projekts, um das gebaute Ergebnis dann umfassend und detailliert zu analysieren und auch unter gesellschaftlichen Fragestellungen meinungsstark zu kritisieren (s. auch die Kritik von Hubertus Adam in db 1-2/2019, S. 46).

Ein weiterer 1. Preis geht an Lisa Korschewski von der HTWK Leipzig [3] für ihren Text zur Aufstockung eines Industriebaus in Leipzig (Knoche Architekten), in dem sie gut informiert und sprachlich versiert nach den vorgegebenen Kriterien der Auslobung und mit Mut zu Einordnung und Kritik das gebaute Ergebnis beurteilt.

Den 3. Preis errang Maike Groschek von der Hochschule Bochum [4], die das Naturparkhaus am Steinhuder Meer (btp architekten, Hannover) mit seinen Entwurfsideen anschaulich werden lässt und ihre umfassende Betrachtung auf die Szenografie ausweitet, um diese mit klarer Haltung zu kritisieren.

Stefan Tuchen von der TU Braunschweig [5] verdiente sich eine Anerkennung, obwohl er sich von den Anforderungen der Ausschreibung frei gemacht hat. In seinem Text geht er auf so köstliche und differenzierte Art dem »weltbesten Flughafen« Changi in Singapur (laut www.worldairports.com) auf den Grund, dass die Jury ein ausdrückliches Lob aussprechen musste. ~ge


Die preisgekrönten Texte wurden in der Ausgabe db 4/2020 zusammen mit der Nachberichterstattung zum Wettbewerb und zusätzlich online veröffentlicht.



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