Die Basis für den Film »Speer goes to Hollywood« bilden über 40 Stunden Tonaufnahmen, die 1971 über Monate in Gesprächen zwischen Drehbuchautor Andrew Birkin und dem Architekten Albert Speer entstanden. Paramount Pictures wollte Albert Speers Leben verfilmen, wozu es jedoch nie kam. Die 97 Minuten, die die israelische Regisseurin Vanessa Lapa zusammenstellte, vereinen diese Tonaufnahmen mit Archivaufnahmen. Speer versucht, mit dem geplanten Film seine Vergangenheit reinzuwaschen. Der Leibarchitekt Adolf Hitlers galt als enger Vertrauter des Führers. Er sollte ab 1937 als Generalbauinspektor Berlin zur Welthauptstadt »Germania« umgestalten. Seiner Aussage nach hatte er von der massenhaften Vernichtung von Juden in Arbeitslagern nichts mitbekommen, zu sehr »habe ich mich in Architekturpläne vertieft«. Als Reichsminister für Bewaffnung und Munition war er ab 1942 verantwortlich für 12 Mio. Zwangsarbeiter. Schätzungen gehen davon aus, dass mindestens ein Drittel von ihnen zu Tode kam. 1966 wird er vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen. Von da an widmete er sich seinen Memoiren und kultivierte den Mythos des »guten Nazis«. Lapa kämpft sich in ihrem Dokumentarfilm durch einen breiten Sumpf von Lügen, die seit langer Zeit die Wahrheit über Speer verdecken. ~Katharina Feuer
Doku-Essay über Speer und seine Memoiren
Speer Goes to Hollywood
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