Neun Jahre lang war das »Sonnensegel« von Günter Behnisch im Dortmunder Westfalenpark gesperrt – nun ist es nach umfangreichen Instandsetzungsmaßnahmen wieder zugänglich. Erbaut wurde die Holzhängeschale 1969 im Rahmen der Bundesgartenschau. Die Arbeitsgemeinschaft Holz wollte mit dem Pavillon demonstrieren, was der Baustoff Holz auch bei großen Spannweiten leisten kann. Über die Jahre traten an dem Vorzeigeprojekt jedoch zunehmend Schäden auf: Feuchtigkeit, Witterungseinflüsse und Pilzbefall setzten der einzigartigen Holzkonstruktion stark zu. Zwischenzeitlich drohte sogar der Abriss. 2017 stellte eine Machbarkeitsstudie der Wüstenrot-Stiftung fest, dass das Sonnensegel denkmalgerecht saniert werden kann. Um das Segel dauerhaft zu stabilisieren, wurden u. a. die defekten Holzstützen entfernt und durch Stützen aus deutlich widerstandsfähigerem acetylierten Holz ersetzt. Auch die schwer geschädigte Holzmembran ist inzwischen zu 50 Prozent ausgetauscht und eine neue Dachabdichtung schützt gegen Witterungseinflüsse. Das Instandhaltungskonzept stammt vom Ingenieurbüro knippershelbig und wurde unter Koordination von HWR Architekten ausgeführt.
Holzhängeschale von Günter Behnisch
Sonnensegel im Westfalenpark Dortmund saniert
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