Obgleich die Vorteile des Leichtbaus wie ein reduzierter Ressourcenverbrauch und geringere Umwelteinwirkungen auf der Hand liegen, kommt diese Konstruktionsphilosophie laut Dr. Anna Braune vom DGNB im Bereich Städtenachverdichtung noch zu selten zum Einsatz. Aufstockungen, Konversionen, Baulückenschließungen sowie Erweiterungen und ergänzender Neubau machen Leichtbau in der städtischen Nachverdichtung jedoch unabdingbar. Die Expertin war eine der Diskutierenden beim Symposium »Leichtbau im urbanen System« 2022 in Leinfelden-Echterdingen. Die Podiumsdiskussion »Keine Angst vor der Dauerbaustelle« widmete sich den Fragen: Wie wird die Stadt der Zukunft aussehen? Wie können wir einer nachhaltigen Vision näherkommen? Bleibt das Planen für den Leichtbau eine dauerhafte Baustelle? Ein Lösungsansatz: eine regionalbezogene Formensprache sowie die Verwendung nachwachsender, biologischer Rohstoffe. Nachverdichtung und dabei auch die Wiederverwendung von Materialien seien entscheidend für die Zukunft. Im Anschluss gab es die Gelegenheit zu einer exklusiven Führung durch das Reallabor Wohnen in Stuttgart-Rot. Das Quartier »Am Rotweg« soll in innovativer sowie nachhaltiger Weise unter Beteiligung der Bewohner sowie aller Beteiligten des Bauplanungsprozesses erarbeitet und realisiert werden. Das Modellquartier ist damit ein gelungenes Beispiel für einen innovativen sowie kooperativen Baubeteiligungsprozess.
Symposium über die Stadtplanung der Zukunft
Leichtbau im urbanen System
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