Diskurs
Gewonnen: Schelling Preis 2012
Schelling Preis 2012
Die Schelling Architekturstiftung hat dem ecuadorianischen Büro Al Borde ihren diesjährigen Architekturpreis verliehen. Das Team wurde für die Leichtigkeit ausgezeichnet, mit der es »unter schwierigen Bedingungen Menschen (…) für die Mitwirkung beim Bauen begeistert«, so die Jury, der auch der Preisträger in Architekturtheorie, der Architekturhistoriker Kenneth Frampton, angehörte. Er wurde für seine grundlegenden Studien zur Tektonik und zur architektonischen Großform als prägende Teile der Stadtlandschaft gewürdigt, insbesondere für deren weiten theoretischen Bogen.
Tile of Spain Awards
Der Architekturpreis des Verbands spanischer Fliesen ASCER ging dieses Jahr an zwei Schulen: Die Hotelschule in einem ehemaligen Schlachthof [8] in Medina Sidonia/Cádiz (E), geplant von Sol 89, gewann den 1. Preis der Kategorie Architektur. Insbesondere überzeugte das Büro durch den »ressourceneffizienten Entwurf« und das »herausragende Gespür für (…) Angemessenheit«. In der Kategorie Innenarchitektur bekam das Lehrercollege in Granada [9] von Ramón Fernández-Alonso Borrajo den 1. Preis. Die Jury lobte die Idee, »Fliesen von außen nach innen fortzuführen«.
Deutscher Solarpreis für Sobek
Für seine beispielhaften Arbeiten im Bereich des solaren Bauens bekam Werner Sobek den Deutschen Solarpreis 2012 der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien. Gewürdigt werden u. a. das aktuelle Projekt F87 in Berlin (s. db 3/2012, S. 60) und das Projekt R128 in Stuttgart, in dem Sobek bereits 2000 »energieautarke, voll rezyklierbare Gebäude mit hohem Wohnkomfort und großer Gestaltqualität« gezeigt habe.
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