Wenn es eng wird im Bestand, weil neue Nutzungen eine Erweiterung erfordern, gilt es jedes Mal aufs Neue, eine klare Haltung gegenüber dem Vorgefundenen einzunehmen. Nachdem man bis vor einigen Jahren den Übergang gerne mit Fugen, Materialkontrasten und anderen »Tricks« inszenierte und dabei das Alte oft bedeutsamer erscheinen ließ als es je war, zeichnet sich eine neue, eine entspanntere Haltung ab: ein ruhiges, selbstbewusstes Weiterbauen in eigener Handschrift, mit angemessenem Respekt vor dem Bestand, das diesen und das Neue gleichermaßen aufwertet. ~ge
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