Es gibt zahllose städtische Bauaufgaben, denen auf den ersten Blick wahrlich kein Zauber innewohnt. Und so wundert es auch fast niemanden, dass rein technische Zweckbauten – Trafohäuschen, Kläranlagen, Kraftwerke – zumeist ganz ohne gestalterische Zuwendung auskommen müssen. Die genauere Betrachtung zeigt jedoch, dass das kommunale Bauwesen auch jenseits von glasspiegelnden Schulgebäuden oder pompösen Rathäusern ein weites Betätigungsfeld für Bauämter und Planer eröffnet. Es geht dabei nicht allein um optimierte Funktionalität und angenehme Arbeitsräume für die städtischen Bediensteten. Mit durchdachten Gestaltungskonzepten lässt sich auch an weniger attraktiv erscheinenden Stellen und bei vordergründig anspruchslosen Bauaufgaben öffentlicher Raum gewinnen. Wir zeigen Beispiele von Orten, wo Räume oder landschaftliche Reize durch Bauten der technischen Infrastruktur nicht zerstört, sondern aufgewertet, wenn nicht gar erst erschlossen werden. ge
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