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beton – Meinungen

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beton – Meinungen

{ Pierre Imhasly, Hérémence Beton, Edition du Grand-Point, Lausanne 1974

»Man muss ihn berühren, betasten, beschnuppern, muss ihn erspüren, erfühlen, muss ihn anfassen, man muss mit den Fingerkuppen auskultieren, muss mit den Nägeln ritzen, diesen Beton.
»Ich halte Beton für einen Baustoff, der überall dort unersetzlich geworden ist, wo neutrale, unempfindliche, »anständig« alternde Oberflächen gebraucht werden, … Im Übrigen ist es sein Unglück, daß man eher zuviel als zu wenig mit ihm machen kann, zumindest, was seine Oberfläche betrifft. Seine Handhabung bedarf daher eher der Disziplin als der Kreativität des Architekten.«
»Beton ist für mich vor allem gegossener Baustoff. Unverwechselbar echte Betonbauten sollten dies durch kreative, plastische Formung deutlich machen.«
»Noch ein weiteres fasziniert uns am Beton: sein Charakter als primäres, »natürliches« Material. Beton trägt die Zeichen seiner Entstehung, und er verändert sich mit der Zeit. Man kann ihn zwanglos, wie einen Stein aus seiner Umgebung herauslösen und ihn wieder überwachsen lassen. Er gestattet ein Zusammengehen mit der Natur ebenso wie ein bewusstes Entgegenstehen«.
»Ich war stets der Meinung, dass Beton zwar ein einfaches Material ist, da er nur aus Zement, Kies und Wasser besteht, aber er ist dennoch sehr ausdrucksstark, denn da gibt es Farben, da gibt es verschiedene Texturen, aber vor allem lässt er sich wunderbar formen.«
»Für mich ist Beton der Naturstein unserer Zeit. Beton hat die gleiche Echtheit, Massivität und Formbarkeit wie Naturstein. Darüber hinaus gefällt mir die graue und beruhigende Farbe des Betons.«
»Man würde architektonische Schöpfungen voller Phantasie und Beschwingtheit erwarten, jedes Stück ein Original! Mit den ersten großen Bauten aus den Jugendjahren der Betonverarbeitung sind bereits die Wege gewiesen worden. Doch wie wenig wurden sie begangen! Statt Bögen, Kurven, Krümmungen, statt horizontale und vertikale Gliederungen , statt plastisch geformte Oberflächen, Öffnungen, Fassaden und Räume zu machen, wie sie nur in Beton möglich sind, werden fast ausschließlich die überkommenen Formen von Kiste und Skelett übernommen«.
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