Wer ein Gebäude mit einer Bauteilaktivierung klimatisieren möchte und dabei auf abgehängte Decken verzichten muss oder will, kann die Raumakustik z. B. mithilfe von Akustiksystemböden positiv beeinflussen. Beim Neubau des EOS Kunden- und Servicezentrum in Krailling entschieden sich die Planer von bogevischs buero architekten & stadtplaner (München) für den individuell angepassten Flächenhohlboden »GIFAfloor FHB Akustik« von Knauf Integral für rund 3 400 m² Bürofläche. Dem Einbau gingen vielfältige Tests voraus: Um die gewünschte Stabilität der Platten zu bestimmen, wurden in einem ersten Schritt unterschiedlich dicke GIFAfloor-Gipsfaserwerkstoffelemente (Lochdurchmesser 12 mm) flächig gebohrt. Mit einer Dicke von 32 mm ließ sich die von den Architekten geforderte Tragfähigkeit umsetzen. Das optimale Akustikflies ermittelten die Mitarbeiter der akustischen Prüfstelle mithilfe von akustischen Strömungsmessungen. Der abschließende Prüfaufbau, bestehend aus den gelochten Platten mit unterseitigem Akustikvlies sowie dem gewünschten Teppichbelag, zeigte, dass der geforderte Schallabsorptionsgrad von aw = 0,60 erreicht wurde.
Die Montage der 600 x 1200 mm großen Platten erfolgte schwimmend auf variabel einstellbaren Hohlbodenstützen. Für Nachinstallationen, aber auch für künftige Reparatur- und Wartungsarbeiten an den Leitungen sowie an den Rohren unterhalb des Hohlbodens, setzten die Trockenbauer Revisionsöffnungen. Diese sind beim System GIFAfloor FHB an jeder Stelle möglich. ~bm
Knauf Integral www.knauf-integral.de
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Trockene Socken
