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Ruhepunkt Fassade

Hochwertige Kirchenarchitektur mit Klinkern der Ziegelei Hebrok
Ruhepunkt Fassade

Für den Kirchenneubau in Greven, zwischen Osnabrück und Münster gelegen, suchten die Architekten einen Klinker, der insgesamt eine homogene, ruhige Fassade ergibt und in seiner Oberfläche gleichzeitig eine sichtbare Individualität zeigt. Schulze Gronover Architekten entschieden sich für einen »Original Wasserstrich Backstein Klinker« der Ziegelei Hebrok. Damit entstand eine Klinkerfassade, in der die vom Menschen gemachte Handwerklichkeit präsent ist. Die Kirche wird so zu einem Verknüpfungspunkt zwischen Mensch und Gott.

~Jörn Hebrok, Geschäfts-
führer Ziegelei Hebrok

Die Planungen für den Bau der Neuapostolischen Kirche haben bereits 2008 begonnen. Nach der Fusion der Grevener Gemeinde mit Reckenfeld und Emsdetten wurde der Kirchenraum in Reckenfeld zu klein und zudem renovierungsbedürftig. Nach einer komplizierten Grundstückssuche wurde man schließlich in recht prominenter Lage an der Königstraße fündig. Entworfen wurde der moderne Flachbau mit hohen Fenstern von Schulze Gronover Architekten aus Greven. Seit zwei Jahren sind die ehemals drei Gemeinden nun im neuen Kirchengebäude vereint. Verbunden sind auch das Innen und Außen der Kirche über den Kontrast von Stille und Lebendigkeit: Während außen die helle, homogene Klinkerfassade einen Ruhepunkt bildet, wirkt der Innenraum dank des farbig dargestellten Lebenszyklus frisch und belebt. Dafür wurden die 32 Fenster im oberen Bereich des Kirchenschiffs von der Künstlerin Lea Schulz-Dievenow mit bunten Motiven versehen. Symbolisiert werden die vier Jahreszeiten in sanft fließenden Formen.

Manufakturcharakter

In der Ziegelei Hebrok, die der Eigentümer und Ziegler Jörn Hebrok in vierter Generation führt, werden die »Original Wasserstrich Backstein Klinker« mit viel Sorgfalt produziert. Der Name bezieht sich auf das ursprüngliche Wasserstrichverfahren, das in der Ziegelei Hebrok nachgebildet wird. Mit den hochwertigen Rohstoffen aus eigenen Tongruben und modernsten Produktionsprozessen entstehen Qualitätsprodukte, die deutschland- und europaweit eingesetzt werden. Ein Schwerpunkt von Jörn Hebrok ist die Produktentwicklung. Als Diplom-Keramikingenieur kreiert er z. B. immer neue Farbgebungen. Von tiefem Schwarz über leuchtendes Orange bis zu sehr hellem Weiß reicht die Farbpalette der »Original Wasserstrich Backstein Klinker«. Schulze Gronover Architekten wählten für ihren Kirchenneubau den hellen »limus nebula«. Kräftigere Farbtöne fließen in die hellen wie bei der Wasserfarbenmalerei, sodass sich vielseitige Nuancen in Grautönen zeigen. Über die Weißanteile wird der »nebula«-Charakter sichtbar: Die Farbgebung entsteht durch das Vorschlämmen. Die gesamte Fassade zeigt sich trotz der vielen Farbschattierungen als homogene Fläche.

Hochwertige Verarbeitung

Der helle Klinker wurde mit einer weißen Fuge versehen. Wie wichtig eine sorgfältige Verarbeitung des Baustoffs ist, zeigt sich in dem hochwertigen Ergebnis des Kirchenneubaus: Klinker und Fuge sind Schicht für Schicht akribisch gemauert, Reinigungen fanden lediglich mit Wasser und Wurzelbürste statt. Die fertiggestellte Fassade spiegelt so den Anspruch des »vollkommenen Baus« wider. Vollkommen individuell sind auch die Klinker selbst. Durch das Wasserstrichverfahren wird jeder Stein ein Unikat. Die Vollsteine verfügen über charakteristische Eigenschaften, wie z. B. die nicht rechtwinkelige, prismatische Ausbildung der Form oder unregelmäßige Oberflächen mit produktionsbedingten Rillen. Diese besonderen Eigenschaften gehören zum normalen Erscheinungsbild dieser Klinker und zeichnen sie als hochwertige und einzigartige Produkte aus.

Klassischer Bezug

Mit der Verwendung des Backsteinklinkers der Ziegelei Hebrok zitieren Schulze Gronover Architekten die Historie des Kirchenbaus. Schon die älteste nachgewiesene Kirche – die Hauskirche Dura Europos um 232/233 n. Chr. – bestand aus Lehmziegeln. Prägend in Nord- und Westdeutschland sind auch die Hauptkirche Sankt Michaelis in Hamburg (»Michel«) oder die Marienkirche in Lübeck. Der Tradition folgen, gleichzeitig aber eigene, neue Wegen aufzeigen und in allem einen Bau schaffen, der Sakrales in den Alltag einbindet – dies ist den Architekten in Greven gelungen. Das Objekt war Teil des Tags der Architektur 2018. Dort standen die Türen auch allen, die sonst nicht den Weg in die Kirche finden, offen.

Herstellerinformationen:
www.ziegelei-hebrok.de

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