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revolutionäre Badkonzepte

Studio Aisslinger entwirft für Kaldewei zwei Produktstudien aus stahl-Email
revolutionäre Badkonzepte

Die Zusammenarbeit mit namhaften Designbüros wie Sottsass Associati und Designgrößen wie Arik Levy und Anke Salomon ist bei Kaldewei fester Bestandteil der Produktentwicklung. Neue Impulse für den Innovationsprozess gibt nun die Designerkooperation mit Werner Aisslinger und Tina Bunyaprasit.

~Arndt Papenfuß

revolutionäre Badkonzepte
Werner Aisslinger ist vielfach prämierter Designer. Sein »Juli Chair« steht im MoMA in New York, das Studio Aisslinger hat seinen Sitz in Berlin und Singapur, und die Arbeiten seines Designbüros füllen momentan eine ganze Ausstellung: Unter dem Titel »House of Wonders« haben Werner Aisslinger und sein Team ihre Objekte in der Pinakothek der Moderne in München inszeniert – darunter auch eine Badewanne von Kaldewei.
Die beiden neu entstandenen Designstudien wurden im März erstmals auf der ISH in Frankfurt präsentiert. Die Designstory erzählt die Neuinterpretation von Wanne und Waschtisch als skulpturale und dennoch funktionale Struktur im Raum. Mit den revolutionären Konzepten »TRICOLORE« und »GRID« präsentiert Kaldewei die meisterhafte Gestaltung filigraner Badobjekte aus Stahl-Email. Der Start dieser Kooperation bedeutet für das Unternehmen und das Design-Studio, neue Wege zu gehen. Filigrane Badewannen und Waschtische werden im Raum interpretiert: fantasievoll, edel und funktional. Dafür setzen Werner Aisslinger und Tina Bunyaprasit bei ihren Gestaltungskonzepten bewusst auf das Spiel mit Mehrfarbigkeit und markanten Rahmenstrukturen. Gestaltung und Funktionalität der Produkte zeigen auch, dass sich Sanitärobjekt und Möbel mehr und mehr annähern.
GRID: lässt Badobjekte schweben
Das von Werner Aisslinger und Tina Bunyaprasit entworfene Konzept GRID ist gekennzeichnet durch die Auflösung von Flächen und Volumen zugunsten einer offenen Rahmenstruktur. Die einwandig gestalteten und schon deshalb leicht wirkenden Badobjekte scheinen geradezu im Raum zu schweben. Dabei trägt die Gitterstruktur nicht nur Wanne und Waschtisch, sie kann – collagenhaft eingehängt – auch Körbe zur praktischen Ablage von Accessoires und Beauty-Produkten sowie, dem Gedanken des »urban jungle« folgend, dekorative Pflanzenschalen einbinden.
TRICOLORE: Farbenspiel eingefasst in Stahlband
TRICOLORE spielt gleich mit zwei neuen Themen: Zum einen wird die meist monochrome weiße Bäderwelt durch Mehrfarbigkeit aufgemischt; zum anderen übersetzt das Konzept den historischen Archetyp der frei stehenden Löwenfußwanne in eine komplett neue, moderne Designsprache. Und zum Stichwort Collage: Die Badewanne ist in zwei Farben emailliert. Die dritte Farbe bringt das tragende Gestell, dessen umlaufendes Stahlband aus einer anderen Wanne herausgeschnitten zu sein scheint. Auch das zweifarbige Waschbecken wird in ein farbiges Gestell eingelegt.
Kaldewei und Werner Aisslinger haben sich gemeinsam auf den Weg begeben, eine visionär-filigrane Formensprache für Badewannen und Waschtische aus einwandigem Stahl-Email zu entwickeln. Durch neue Verarbeitungs- und Produktionsverfahren konnte unser internes Kaldewei-Entwicklerteam in Ahlen alle Herausforderungen, die sich bei der Herstellung von beidseitig emaillierten Produkten ergeben, erfolgreich meistern. Das gelungene Resultat, das höchste Formstabilität und präzise Kantenemaillierung vereint, hat Kaldewei mit den von Aisslinger entworfenen Designstudien GRID und TRICOLORE auf der ISH präsentiert – und damit eine Vision für das Bad der Zukunft geschaffen.
Der Autor ist Bereichsleiter Marketing und PR bei Kaldewei und war eng in den Entstehungsprozess der beiden Designstudien eingebunden.
In einem Gespräch mit Arndt Papenfuß hat Werner Aisslinger seine »neue Liebe zum Bad« erläutert:
Herr Aisslinger, Sie haben zusammen mit Tina Bunyaprasit für Kaldewei gerade Ihre erste Badkollektion entworfen. Arbeiten Sie gern auf ungewohntem Terrain?
Unser Designbüro ist in sehr vielen Welten zu Hause. Wir sind es gewohnt, uns in immer neue Zusammenhänge kreativ einzudenken, und dadurch, dass wir sehr viele große Innenarchitekturprojekte bearbeiten wie Hotels, Malls und Kreuzfahrtschiffe, ist die Planung von Bädern für uns ein bekanntes Spielfeld.
Was ist das Besondere daran, Badezimmerobjekte zu entwerfen?
Bäder machen eine rasante Evolution durch und außer, dass sie seit Längerem größer, wohnlicher und wellnessorientierter werden, sind sie in Zukunft auch die einzigen Orte in einer Wohnung, in denen tägliche Rituale wichtiger sind als die immer präsentere, in alle Bereiche vordringende digitale Welt. Das heißt für Designer, einen Wohlfühlort zu kreieren, der gleichzeitig farbiger, materialorientierter und immer unkonventioneller und fantasievoller werden wird.
Was war die größte Herausforderung bei der Konzeption der Studien?
Mit Kaldewei einen weiteren Schritt nach vorn zu machen und das Thema Randlosigkeit in Stahl-Email zu testen. Dann war die Frage, wie die puren einschaligen Wannen auf neue Art im Raum interpretiert und wie sie in Architekturen eingebunden werden können. So entstanden GRID und TRICOLORE, die konzeptionell beide eine neue Anbindung an die umgebende Architektur anbieten und wie freistehende Möbel Wanne und Waschtisch als skulpturale und dennoch funktionale Strukturen aufnehmen.
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