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Nachträgliche Montage
Auf der BAU in München präsentierte Schöck Bauteile den neuen »Isokorb ID« für die nachträgliche Montage von Fertigteilbetonelementen im Neubau wie beispielsweise Balkone. Der frei auskragende oder gestützte Balkon kann am Ende der Rohbauphase vor dem Einbau der Fenster montiert werden. Die Systemlösung besteht aus insgesamt drei Komponenten: einem Randelement, einem Deckenelement und dem Schöck Isokorb ID. Mit dem Isokorb werden Fertigteilbalkone, Galerien oder Vordächer nachträglich am Rohbauskelett verankert. Die Besonderheit dabei: Die Montage der Stahlbeton-Balkonplatten kann während der Rohbauphase zu einem späteren Zeitpunkt als die Betonierung der Decke erfolgen. Der gesamte Bauablauf, die Bauzeiten und die damit verbundenen Baukosten können somit optimiert werden.
Während für eine konventionelle Balkonmontage mit Beton bisher mehrere Wochen eingeplant werden mussten, reduziert der Einsatz des Schöck-Systems die Montagezeit auf insgesamt drei Tage. Der Zeitaufwand für bisherige temporäre Abstützungen über mehrere Etagen, Ausrüstungs- und Montagezeiten verringern sich ebenfalls deutlich. Die einzelnen Betonelemente sind 48 Stunden nach der Montage vollständig selbsttragend und belastbar. Fassadenelemente zu montieren und fertigzustellen, ist damit einfacher und kann im Bauprozess früher beginnen.
Zunächst werden das Rand- und das Deckenelement deckenseitig in die bauseitige Bewehrung an der Stelle integriert, wo der Anschluss des Fertigteilbalkons erfolgen soll. Nun kann die Decke betoniert werden. Die Aussparungsteile des Deckenelements und das Randteil werden vor dem Einsetzen des Isokorbs entfernt. So bleiben Aussparungen in der Decke für die spätere Montage der Balkonplatte mit dem integrierten Isokorb. Dabei wird der Fertigteilbalkon in die vorgesehene Öffnung gesetzt. Die Aussparungen in der Decke werden mit einem Vergussbeton nachträglich verfüllt. ~rm
Schöck Bauteile www.schoeck.de
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