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Massiv und dämmend
Nach wie vor werden die allermeisten Häuser in Deutschland Stein auf Stein gemauert. Porenbeton hat dabei einen Marktanteil von etwa 20 % und belegt Platz drei unter den Mauerwerksbaustoffen, bei steigender Tendenz. Weil energiesparendes Bauen heute Grundlage zukunftsweisender Planungen ist und gesetzliche Anforderungen an die Energieeffizienz wachsen, kommt zunehmend Porenbeton zum Einsatz. Mit Beton hat er trotz der Namensverwandtschaft jedoch nichts zu tun. Hergestellt aus Quarzsand, Kalk oder Zement, Anhydrit oder Gips, Wasser und geringfügigen Mengen von etwa 0,05 Gew.-% Aluminiumpulver oder -paste für die Porenbildung besteht der Baustoff zu 80 % aus Luft und nur zu 20 % aus Feststoffen. Die eingeschlossene Luft wirkt wie eine Dämmung.
Als Massivbaustoff bietet Porenbeton eine Wärmeleitfähigkeit ab 0,08 W/mK in der Rohdichteklasse 0,35. Bereits die 36,5 cm dicke einschalige, lediglich verputzte Außenwand besitzt einen U-Wert von 0,21 W/m²K. Dieser liegt 25 % unter dem im Referenzgebäude der neuen EnEV vorgesehenen U-Wert für die Außenwand von 0,28 W/m²K. Das bedeutet: Im Außenwandbereich können Anforderungen der neuen Verordnung mit monolithischen Wänden ohne zusätzliche Dämmmaßnahme erfüllt werden, sowohl im Einfamilien- und Reihenhaus als auch beim Mehrfamilienhausbau. Das gilt unter der Voraussetzung, dass auch die Anlagentechnik den Anforderungen der neuen EnEV genügt. ~rm
Bundesverband Porenbetonindustrie www.bv-porenbeton.de
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