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Bis Mai 2016 arbeitete der »Motor der EU«, wie die Europäische Kommission als Exekutivorgan der EU gerne auch genannt wird, mit rund 1 600 Mitarbeitern im Gebäude »Jean Monnet« (JMO) in Luxemburg. Doch die Tage des 1975 erbauten Bauwerks sind gezählt: Wegen Asbestbelastung soll es abgetragen und der Nachfolgebau »Jean Monnet II« gebaut werden. Bis zur Fertigstellung nutzen 540 Mitarbeiter des Übersetzungsdienstes ein modernes Verwaltungsgebäude in Modulbauweise als Interimsbauwerk, das für die nächsten zehn Jahre Arbeitsort der Kommissionsmitarbeiter sein wird. ALHO hat das gesamte Bauprojekt entwickelt, konzipiert, koordiniert und realisiert. Die Gebäuderiegel mit insgesamt 15 490 m2 BGF schließen zwei Innenhöfe ein, verzahnen sich und bilden Durchdringungen, um schließlich in einem markanten Kopfbau zu münden. Die Raummodule wurden in drei ALHO-Werken vorgefertigt – im französischen Mitry-Mory, im deutschen Friesenhagen sowie in Wikon in der Schweiz. Ebenso wie der Bauherr steht also auch das Bauwerk für gute europäische Zusammenarbeit. Die jeweils rund 12 t schweren Elemente wurden mittels Tieflader nachts nach Luxemburg befördert. Dort wurden sie der Montagereihenfolge entsprechend aufgereiht und gelagert und in mehreren Bauabschnitten zu einem dreigeschossigen Gebäudekomplex zusammengefügt. Vor Ort wurden täglich bis zu 14 Raumelemente platziert und miteinander verschweißt. Dann erfolgten die abschließenden Arbeiten wie der modulübergreifende Innenausbau, die haustechnischen Installationen, das Anbringen des WDVS mit Putzfassade sowie die Dachabdichtung. ~al
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Trockene Socken
