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Bis zur Hochhausgrenze
Deutschlands erster Holzbau mit acht Vollgeschossen, dessen tragende Konstruktion aus Massivholz besteht, ist ein Beweis für die Leistungsfähigkeit des modernen Holzbaus. Die Entwicklung des K8, einem Verwaltungs- und Ausstellungsgebäude von Kampa, wird von der TU München als Forschungsprojekt begleitet. Das Gebäude ist ab dem Gründungsgeschoss, das konventionell in Beton entstand, aus Massivholz in Brettschichtholz- bzw. Kreuzlagenholzkonstruktion ausgeführt. Auch die brandtechnisch sensiblen Bereiche wie Treppenhaus und Aufzugsschacht sind vollständig aus Holz errichtet. Alle Holzbauelemente für das Tragsystem wurden in industrieller Produktion vorgefertigt. Dadurch wurde eine gleichbleibende Qualität der Bauteile und zugleich eine enorm kurze Bauzeit möglich.
Die hoch gedämmte Gebäudehülle reduziert in Verbindung mit einer effizienten Heiz- und Lüftungstechnik den Energiebedarf auf ein Minimum, weit unter den Anforderungen der Energie-Einsparverordnung 2014/16. Der berechnete Energieverbrauch des Gebäudes beträgt 15,1 kWh/m²a, das sind ca. 46 000 kWh im Jahr für das gesamte Gebäude. Das Gebäudekonzept des K8 ist nach Unternehmensangaben auf zukünftige Gebäude ähnlicher Typologie flexibel übertragbar. ~rm
Kampa www.kampa.de
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