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Purer Sichtbeton
Bei der Realisierung eines modernen Eigenheims auf einem zum UNESCO-Welterbe gehörenden Grundstück in Potsdam-Bornstedt unweit des Schlosses Sanssouci entschied sich Architekt Ingo Andernach für einen Baukörper aus purem Sichtbeton. Neben tragenden Sichtbetonaußenwänden (Stahlbeton C 30/37) kamen für die Außenhülle nur geölte Eiche sowie anthrazitgefärbte Betondachsteine und anthrazitfarbene Metallteile zur Ausführung. Wegen des beengten Grundstücks erhielten die Sichtbetonaußenwände eine innenliegende Dämmung, was die Außenwanddicke auf ca. 325 mm reduzierte. Die Wand (Feuerwiderstandsklasse F30) ist folgendermaßen aufgebaut: 200 mm Stahlbeton, 10 mm vollflächiger Kleber, 100 mm Neopor-Dämmung, eine Lage Dampfbremse, 12,5 mm GK. Für die Herstellung der Sichtbetonwände in Ortbeton wurde ein typisiertes Schalungssystem eingesetzt. Um ein gleichmäßiges Tafelbild zu erreichen, wurden Passstücke vermieden. Die besondere Herausforderung lag darin, ein typisiertes Schalungssystem zu finden, das zu der Kubatur der Baukörper passt. ~rs
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