Bauwerke aus Leichtbeton rücken immer mehr in den Fokus. Durch die Beimischung poröser Gesteinskörnungen wie Bimsstein, Blähschiefer, Blähton oder dem Recyclingstoff Blähglas hat der leichte Beton eine geringe Trockenrohdichte bei sehr guten wärmedämmtechnischen Eigenschaften. Durch sein authentisches Aussehen und die Möglichkeit, monolithisch zu bauen, entspricht Leichtbeton zudem den gestalterischen Vorstellungen vieler Architekten. In Personalunion als Bauherr und Architekt konzipierte auch Reinhard Fiedler aus Freising sein Wohnhaus »f2« aus diesem Material: 50 cm dicke Wände aus Infraleichtbeton bilden das EG. Während sich auf der Außenseite der massiven Wände der Abdruck der Holzschalung zeigt, entschied sich Fiedler innen für eine glatte Schalung. Die Wände wirken samtig rau und gleichzeitig warm, eine Dämmung ist nicht erforderlich. Die gutachterlich geprüfte Rezeptur des Betons hatte Heidelberger Beton gemeinsam mit Experten der Universität der Bundeswehr München (UniBwM) bereits entwickelt. Mit 700 kg/m³ bei einer Druckfestigkeit von mehr als 8 N/mm² verfügt der hochwärmedämmende Infraleichtbeton über eine noch geringere Rohdichte als Leichtbeton. Für eine Wärmeleitfähigkeit von 0,185 W/mK wurden dem Beton ein Blähglasgemisch und Blähton zugeführt. ~ag
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