Alle Menschen wollen und sollen sich selbstständig auf Straßen, Plätzen, Bahnhöfen und an Haltestellen bewegen und orientieren können. Bodenindikatoren als taktile Leitsysteme sollten deshalb zur barrierefreien Pflichtausstattung öffentlicher Freiflächen gehören. Wichtig ist dabei, dass sich alle Leitstreifen und -flächen mit zwei verschiedenen Sinnen wahrnehmen lassen. Im Falle der »Penter-Blindenleitklinker« von Wienerberger sind dies der Tastsinn und aufgrund des Farbkontrasts der Sehsinn. Die Oberflächenstruktur der Leitstreifen und Aufmerksamkeitsfelder ist sowohl mit einem Blindenstock ertastbar als auch mit den Füßen erkennbar – die Bodenindikatoren werden mit ihrer Basis bündig zur Oberkante des Umgebungsbelags eingesetzt, Noppen bzw. Rippen stehen über. Während die Rippenklinker die Richtung angeben, werden die Aufmerksamkeitsfelder mit genoppter Oberfläche dort eingesetzt, wo vor einem Hindernis gewarnt bzw. eine Einstiegszone an Haltestellen oder ein Richtungswechsel markiert werden soll. Gefertigt werden die keramischen Blindenleitklinker in der Manufaktur Buchwäldchen. Erfahrene Mitarbeiter formen die Noppenklinker Stück für Stück per Hand mithilfe einer Gipsform. Die Rippensteine werden mit einer kleinen Manufakturpresse hergestellt. ~ag
Wienerberger
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