Das heutige Hiroshima ähnelt nicht mehr im Geringsten jener trümmerreichen Stadt, die wir aus Geschichtsbüchern kennen. Stattdessen ist es eine lebendige und pulsierende Großstadt. Dies wird spätestens dann klar, wenn man vom 2016 eröffneten Hiroshima-Orizuru-Tower auf die Stadt mit modernen Gebäuden, grünen Hügeln und den Fluss Motoyasu schaut. Diesen Blick in die Weite wollte Architekt Hiroshi Sambuichi einem breiten Publikum zugänglich machen, weshalb er die 13. Etage des Turms als offene Aussichtplattform aus Holz konzipierte. Die Sicht sollte nicht durch Brüstungen oder Geländer eingeschränkt werden, sondern bis zum Etagenboden frei sein. Ein flächendeckender Einsatz von Glas kam nicht infrage, da man den Wind spüren sollte. Das »Webnet« von Jakob Rope Systems konnte dieses Bedürfnis erfüllen: Da es nahezu transparent ist, ermöglicht es uneingeschränkte Sicht auf die Stadt und sorgt gleichzeitig für die nötige Sicherheit. Obwohl es dem Wetter ausgesetzt ist, bedarf das Edelstahlnetz keiner speziellen Wartung. Es rostet nicht und ist unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen. ~ag
Jakob Rope Systems
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