~Anke Lieschke
Sommerzeit ist »Draußenzeit«. Da werden die Caféterrassen genutzt, Parks bevölkert und die private Terrasse zum erweiterten Wohnzimmer gemacht. Selbstverständlich laufen wir auch außerhalb der Sommermonate über gepflasterte Plätze und an Parkbänken vorbei – doch nimmt man diese natürlich viel bewusster wahr, wenn man sich mehr draußen aufhält. Neben ansprechend gestalteten Sitzgelegenheiten und besonderen Verlegemustern fallen dann aber auch negative Dinge wie ungepflegte und dreckige Bereiche auf. In Mönchengladbach versucht der Verein »Clean-up-MG« bereits seit 2002, die Stadt sauberer und damit attraktiver zu machen – was anscheinend auch gelingt, v. a. da der Verein auf die Einbindung von Bürgern, Organisationen und der Wirtschaft setzt – und mithilfe von Sponsoren, Medien, Schulen und Unternehmen wie z. B. Paul Wolff Aktionen und Initiativen entwickelt, die die Vorteile einer sauberen Stadt sowohl bei Bürgern und Besuchern als auch in Handel, Gewerbe und Industrie verankern. So reinigte das Paul Wolff-Team die Uferböschung am Schloss Wickrath, um mit gutem Beispiel voranzugehen. Dort, wo es sauber und gepflegt ist, sei die Hemmschwelle, seinen Müll einfach liegen zu lassen, wesentlich höher, sind sich Dr. Hanns Menzel, Geschäftsführer von Paul Wolff, und Eugen Viehof, Vorsitzender von Clean-up-MG, einig.
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Trockene Socken
