Nach jahrelangem Leerstand ist neues Leben in die ehemalige Kongresshalle des Deutschen Museums eingezogen. Für den »Blitz Club« entwarfen die Architekten Andreas Müller und Simon Vorhammer ein Gesamtkonzept, das sowohl gut aussieht als auch ein möglichst perfektes Musikerlebnis bietet. In Zusammenarbeit mit einem Akustiker entwickelten sie auch die eingestellten Tanznischen aus »BauBuche«. Deren geneigte Seiten- und Rückwände sorgen dafür, dass der Schall nicht zurückreflektiert, sondern beim Auftreffen in alle Richtungen gestreut wird. Mithilfe eines parametrischen 3D-Modells wurde das dreidimensional gefräste Muster der schräggestellten Rückwände generiert: »Während die vorderen Kanten einer geradlinigen Dreiecksstruktur folgen, entwickeln sich die Felder in der Tiefe zu konkav gekrümmten Taschen mit variierendem Quer- und Unterschnitt. Dadurch wird der Schall beim Auftreffen auf die Oberfläche gebrochen und gestreut«, so die Architekten. Da tief gefräst werden musste, war ein harter Holzwerkstoff in 100 mm dicken Elementen nötig. Diesen Anforderungen entsprachen ausschließlich die verwendeten BauBuche-Träger von Pollmeier. Auch die beiden Bars des Blitz Clubs wurden mit BauBuche realisiert. Die Verträge laufen vorerst fünf Jahre – Verlängerung nicht ausgeschlossen. ~ag
Pollmeier
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