Viele Natursteinfassaden werden von einer Schicht aus Staub, Ruß und anderen Partikeln bedeckt. Ein neues Reinigungsverfahren erlaubt es, die Oberflächen von den Ablagerungen zu befreien – schonend, trocken und emissionsfrei.
Patina ja, Schmutz nein. So könnte man das Ergebnis zusammenfassen, das sich beim Säubern von Natursteinflächen mit »Clean Galena« erzielen lässt. Im Unterschied zu mechanischen Verfahren wie dem Sandstrahlen schont die Paste den Untergrund. Das einkomponentige Produkt auf Tonmineralbasis wird auf die Fassadenoberfläche aufgetragen und trocknet zu einer Haut, die Schwermetalle, Rußpartikel, Reifen- und Bremsenabrieb, Eisen- und Kupferverbindungen bindet. Nach einem Tag lässt sie sich vom Untergrund lösen und kann fachgerecht entsorgt werden.
Weil kein Staub aufgewirbelt wird, keine Emissionen ausdünsten und anders als beim Dampfstrahlen kein Wasser die Fassade hinabläuft, kann man auf umfangreiche Abdeckungen verzichten und das Gebäude lässt sich während der Arbeiten ungestört weiternutzen.
Stolz verweist Hersteller Remmers darauf, dass in London bereits die berühmten Houses of Parliament mit der Reinigungspaste behandelt wurden. Und der Bundesverband Altbauerneuerung zeigte sich so überzeugt von »Clean Galena«, dass er ihr im Januar auf der BAU in München beim »BAKA Innovation Award« eine Auszeichnung verlieh. ~cs