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Japanische Architektur 1996–2006 (Köln)

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Japanische Architektur 1996–2006 (Köln)

Japanische Architektur 1996–2006 (Köln)
~Ulf Meyer

Die Zeit nach dem Zerplatzen der Spekulationsblase in Japan war für die Architektur ausgesprochen fruchtbar. Die Arroganz des Booms und die Obsession für reine Quantitäten wichen einer neuen, kreativeren und vor allem experimentelleren Architekturauffassung. Die zehn Jahre zwischen 1996 und 2006 beleuchtet nun eine Ausstellung mit dem Namen »Parallel Nippon«, die derzeit im Japanischen Kulturinstitut Köln zu sehen ist. Der Name geht darauf zurück, dass Riichi Miyake von der Keió-Universität in Tokio, unter dessen Leitung die mehr als hundert Bauten ausgewählt wurden, jeweils meist recht geistreiche »Zwillinge« zusammengestellt hat: Unter der Rubrik Regular/Irregular werden so beispielsweise das Katta Krankenhaus von Taro Ashihara mit dem Kinderheim von Sou Fujimoto kombiniert – letzterer gilt als große Hoffnung der jüngeren Architektengeneration in Japan.
Die Ausstellung ist der letzte Teil einer Trilogie über die japanische Baukunst, die die Japan Foundation zusammen mit dem Architektur Institut Japan (AIJ) konzipiert und um die ganze Welt geschickt hat. Sie ist erstmals in Deutschland zu sehen. Neben Werken von japanischen und ausländischen Architekten in Japan wurden auch die von japanischen Architekten im Ausland aufgenommen. Gezeigt werden Fotos und die üblichen Informationspaneele, aber auch feine, weiße Architekturmodelle von Masahiro Chantani, die an die japanische Origami-Kultur erinnern. Die deutsche Architektenschaft sollte neidisch werden angesichts einer so »leichten« und dennoch konsistenten Werkschau japanischer Baukunst von staatlicher Seite.
Bis 31. März. Japanischen Kulturinstitut Köln, Universitätsstraße 98. Mo–Fr 9–13 und 14–17 Uhr. Als Katalog dient das Japan Architect-Heft 65. www.jki.de
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