Aus einem brutalistischen Bankenhochhaus hat das Büro Elephant einen eleganten Wohnturm mit umlaufenden Balkonen gemacht. Dafür haben die Architekten den Bau von innen nach außen gekehrt und die Erschließung aus dem Kern an die Fassaden verlegt.
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Ein Umbau in einer Mainzer Einkaufsstraße zeigt, wie sich Trading-Down-Effekte stoppen lassen: Nach einer ambitionierten Umgestaltung, die den Bestand neu interpretiert, fanden sich wieder anspruchsvolle Mieter für die Einzelhandels- und Büroflächen.
Ein ehemaliger Werkhallenkomplex in Utrecht dient heute als Restaurant und Büroraum für Kreative. Mitten in den Altbau rammten die Architekten ein fünfgeschossiges Mobility Hub, das oben herausragt und den Stadtteil mit Parkplätzen versorgt.
In der südlichen Normandie hat eine Familie das Wohnhaus des Großvaters zum Feriendomizil umgebaut. Eine neue, gedämmte Hülle aus Holz legt sich samt lichtdurchlässiger Dachhaut über den Bestand und erweitert ihn um eine ganzjährig nutzbare Veranda.
Bei der Transformation der Kelter zum Veranstaltungsort blieb außer dem Dachstuhl kaum ein originales Element übrig und doch hält das Gebäude die Erinnerung an seinen Vorgänger wach – ein gutes Beispiel für städtebauliche Rekonstruktion.
Der elegante 60er-Jahre-Pavillon in den Wallanlagen war wegen Baugrundproblemen abgesackt und neigte sich zur Seite. Statt das Gebäude aufwendig wieder geradezustellen, wurde bei der Modernisierung genau diese Schräglage bewahrt und in Szene gesetzt.
Steht es um die Architektur der 70er-Jahre so aussichtslos wie oft behauptet? Und braucht eine Wohnung, die von nur einer Person bewohnt wird, überhaupt Türen? Das Architekturbüro camponovo baumgartner beantwortet beide Fragen klar mit Nein.
Beim Umbau eines alten Gehöfts für touristische Zwecke haben die Architekten das Kunststück vollbracht, ihre umfangreichen Eingriffe so zu gestalten, dass sie nicht weiter auffallen – mit einer ganz eigenen zeitlosen Formensprache.