Durch Austausch des alten Dachstuhls schufen die Architekten über einem 130 Jahre alten Bestandsbau eine vielschichtige Wohnwelt – unter Einsatz baurechtlicher Tricks. Sie nennen den Umbau ein »Referenzprojekt für eine Ausbildung in der Juristerei«.
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Wie lassen sich Wohnräume aus den 80er Jahren modernisieren? Das Team von Studiotamat inszenierte den freigelegten Rohbau, ergänzt um handwerklich verarbeitete, haptisch ansprechende Einbauten – und einzelne Möbel mit einem Schuss Postmoderne.
Ein früher hermetisch abgeriegeltes Kasernengelände ist heute frei zugänglich und dient als Kulturquartier mit vielfältigen Nutzungen. Seine grandiose Eingangshalle verbindet als gedeckter öffentlicher Platz verschiedene Stadträume miteinander.
Von Behörde über Bauherr bis Fachplaner: Dass alle Projektbeteiligten an einem Strang ziehen, kommt leider nicht allzu oft vor. Dem Umbau einer denkmalgeschützten Halle im badischen Achern jedoch sieht man an, wie konfliktfrei der Bauprozess verlief.
Beim Umbau einer Maisonette im Olympischen Dorf in München nutzte das Team von studioeuropa die Schottenbauweise des 70er-Jahre-Baus für einen offenen Grundriss, brach mit der Typologie und tauschte die Positionen von Wohnraum im Süden und Küche im Norden.
Auch in der Schweiz fehlen Kitaplätze. Ein spezielles Programm erleichtert daher das Umnutzen leerstehender Räume für Betreuungszwecke. Eines der jüngsten Beispiele ist der ambitionierte Umbau eines ehemaligen Ladens durch das Büro Bischof Föhn.
Büroarchitektur, errichtet für unbekannte Nutzer, wirkt meist austauschbar. Als ihr eigener Bauherr konnten Planer von SWECO dagegen auf marktgängige Standards verzichten und in einer Fabrikhalle ein Konzept mit ruppigem Industrieflair verwirklichen.
Zwei Brände, verschiedenste Nutzungen und zahlreiche Umbauten haben deutliche Spuren hinterlassen: Bei einem Gebäude am unteren Kufsteiner Stadtplatz legten Wiesflecker Architekten akribisch die ältesten Zeitschichten frei und konservierten sie in dieser rohen Form...