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Wandelbares Wohnen

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Wandelbares Wohnen

Wandelbares Wohnen
Wohnen und Leben in der Stadt, auf dem Land oder doch lieber auf dem Wasser? Beim fünften Stiebel-Eltron-Dialog zur Evolution der Architektur stand das Thema »Nachhaltige Architekturkonzepte für neues Wohnen« im Mittelpunkt der Vorträge.
In der Langen Foundation von Tadao Ando in Neuss diskutierten rund 150 Architekten und Planer mit den Referenten Burkhard Drescher (Innovation City Ruhr), Prof. Norbert Fisch, Karlheinz Reitze (Stiebel-Eltron), Ulrike Kunkel (db) [3] – v.l.n.r. mit dem Moderator Bernd Blaufelder – Anforderungen und Lösungen für das Wohnen von morgen. Drei Praxisbeispiele (das Stadtquartier Les Halles, ein Einfamilienhaus von Eike Roswag, die floating homes von Martin Förster) zeigten, dass derartige Lösungen und Konzepte z. T. heute schon Realität sind.
Doch bevor es in die Einzellösungen und technischen Details anhand von Projektvorstellungen ging, weitete der Einführungsvortrag »Wohnen im Wandel – wandelbares Wohnen« von Ulrike Kunkel den Blick auf das Thema. Anhand von historischen Beispielen – u. a. der Maison de Verre (Paris, 1932), einem futuristischen Meisterwerk aus Metall und Glasbausteinen von Pierre Chareau und Bernard Bijvoet, bei dem sich durch Falt-, Dreh-und Schiebewände die Raumkonstellation immer wieder verändern ließ – verdeutlichte sie, dass bereits in den 20er und 30er Jahren mit der Faszination für den technischen Fortschritt und das Maschinenzeitalter Bewegung ins Wohnen kam.
Und Flexibilität ist auch heute das Gebot der Stunde, wenn man erfahrene Wohnbauer fragt, wie Architektur für das Wohnen sein sollte. Auch hierzu brachte der Vortrag überzeugende Beipiele aus Berlin, Köln, Zürich und Wien.

Dass die Zukunft längst begonnen hat, machte auch Norbert Fisch, Leiter des Instituts für Gebäude- und Solartechnik der TU Braunschweig, in seinem ebenso unterhaltsamen wie informativen Vortrag deutlich: Er zeigte anhand eines Einfamilienhauses, dass nachhaltige Architektur mit innovativer Haustechnik heute absolut machbar ist. Dabei sind die verwendeten Techniken keineswegs Prototypen, sondern verfügbare Lösungen – intelligent kombiniert. Manfred Hegger, DGNB-Präsident und Professor an der TU Darmstadt, forderte in der abschließenden Podiumsdiskussion »Mehr Mut in der Architektenschaft! Wir müssen uns trauen, neue Wege zu gehen, und wir müssen den Bauherrn überzeugen, dass er nachhaltige Konzepte akzeptiert.« ~red
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